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Tag 14 • Tongariro Nationalpark (Whakapapa) - Rotorua

Veröffentlicht: 21.02.2018

Eine Geschichte von heißen Thermal-Quellen, Geysiren und ein wenig Maori Kultur ... Der heutige Tag war geprägt von heißen Quellen und Geysiren. Man hat viel gelesen und gehört, aber so einen Geysir aus direkter Nähe zu sehen, ist schon etwas ganz Besonderes. Aber dazu kommen wir gleich noch mal. Heute morgen starteten wir bei ziemlich miesem Wetter in Whakapapa. Somit gab es keine zweite Gelegenheit das Panorama der Vulkane um uns herum noch einmal festzuhalten. Wir fuhren also direkt zum ersten Viewpoint auf unserer Route nach Rotorua. Die Huka Falls entspringen dem etwa 100 Meter breiten Fluss Waikato unweit des Lake Taupo und dieser zwängt sich dann durch einen nur 15 Meter breiten Canyon. Ca. 140.000 Liter Wasser stürzen dann die 11 Meter tiefe Klippe hinab. Die Menge an Wasser würde in 11 Sekunden ein Olympiaschwimmbecken füllen. Das sah schon spektakulär aus. Etwa 45 Minuten südlich von Rotorua, eingebettet an den Ufern des Ohakuri-Sees, liegt „Das versteckte Tal“ der Orakei-Korako-Höhle und der Thermalpark. Orakei Korako bedeutet übersetzt „Der schmückende Ort“.  Die nette Dame am Ticketschalter sagte uns gleich, dass es auf der anderen Seite etwa 6 Grad wärmer ist. Wir sind heute morgen bei 11 Grad in Whakapapa gestartet und hatten nun schon 20 Grad auf der einen Seite des Sees. Wir fuhren also mit einem kleinen Boot auf die andere Seite des Sees und standen in einem Tal voller Farben, brodelnder heißer Quellen und sprudelnder Geysire. Es war dort tatsächlich sehr viel wärmer. Hier befindet sich auch die Ruatapu-Höhle, eine von nur zwei bekannten geothermischen Höhlen weltweit. Eine weitere gibt es in Italien. Wenn nicht dieser Schwefelgeruch überall wäre, könnte man stundenlang dort bleiben und sich dieses Naturschauspiel anschauen. Für den Park braucht man etwa eine Stunde, damit man alles gesehen hat. Auch dieser Ausflug war echt klasse. Weiter ging es in das Wai-o-Tapu Thermal Wonderland. In diesem Park gab es brodelne Schlammlöcher, Mineralsteinterassen und den blubbernden und dampfenden „Champagner Pool“. Laut der Informationstafeln geben Mineralien dem Pool diese leuchtend orange Farbe, die sich vorwiegend am Rand des sonst auch beige-gelb und türkisblauen Pools absetzt. Auch stetig aufsteigende Gasblasen gaben dem Pool den Namen. Auch das war wieder ein Highlight. Man kann sich eigentlich gar nicht vorstellen, dass sich das alles einfach so unter unseren Füßen befindet. Der letzte Punkt für den heutigen Tag war der Thermalpark Te Puia. Hier befindet sich ein Geysir, der jeden Tag aktiv ist und bis zu 30 Meter hoch heißes Wasser in die Luft befördert. Das ist ein echtes Schauspiel. In diesem Park befindet sich auch ein nachgebautes Maori Dorf. Über 700 Jahre haben die Ureinwohner Neuseelands an den heißen Quellen gelebt. Wir haben uns dann auch einmal die Maori-Show mit dem Haka-Tanz angesehen. Wir konnten es zum Glück vermeiden mitmachen zu müssen. :-) Einige andere Touristen mussten diesem Spektakel hautnah beiwohnen. Uns reichte es aus der Ferne, da es doch sehr ungwohnt war. Wenn man schon mal in Neuseeland ist, kann man es sich ja zumindest einmal ansehen. Auch wenn es natürlich mehr Show ist und sicher nur wenig mit dem realen Maori-Lifestyle zu tun hat. Theoretisch hätten wir den Kiwi in diesem Park besichtigen können. Da dieses Tierchen nicht nur flugunfähig, sondern auch nachtaktiv ist, war nicht wirklich viel zu sehen. Ich habe für Euch dann mal ein Exemplar fotografiert, welches bereits das Zeitliche gesegnet hat. Ist aber zumindest kein Plüschtier. Ich habe wirklich alles gegeben. :-) Nun sind wir in Rotorua und nur etwa 500 Meter vom Lake Rotorua entfernt. Wir sind dann nur noch einmal kurz an den See und in den Supermarkt gegangen. Meine Naturaufnahmen sind mal wieder einzigartig. Herr Kieling würde vor Neid platzen. :-)))) Unser morgiges Ziel ist Whitianga. 

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