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Tag 13 • Wellington - Tongariro Nationalpark (Whakapapa)

Veröffentlicht: 20.02.2018

Schneller als der Zyklon Gita ... Nach den ziemlich undurchsichtigen Nachrichten des gestrigen Tages, beschlossen wir heute morgen rechtzeitig Wellington zu verlassen und in Richtung Norden zu fahren. Ursprünglich wollten wir den heutigen Tag noch bis zum Mittag in Wellington verbringen. Aber das Wetter spielte da leider nicht mit. Der Regen war schon ziemlich heftig und der Zyklon sollte gegen Mittag den Nordwesten der Südinsel und den Süden der Nordinsel treffen. Da wären wir mittendrin gewesen. Die ersten 50 Kilometer waren schon recht turbulent und wir waren froh, als der Regen etwas nachließ und wir entspannt in Richtung Wanganui fahren konnten. Auf dem Weg überlegten wir, was wir heute noch unternehmen könnten. Durch die frühere Abreise in Wellington wären wir sehr zeitig in Wanganui gewesen. Der Ort hat aber außer 'nem ollen Fahrstuhl, der von 'ner Omma bedient wird, nicht so viel zu bieten. Dank Google und der Recherchen im Vorwege, fielen wir über eine Station der morgigen Tour in Richtung Rotorua. Die Vulkanlandschaft im Nationalpark Tongariro. Dieser liegt etwa 100 Kilometer nördlich von Wanganui und ist der älteste und vielfältigste Nationalpark Neuseelands. Hier gibt es drei aktive Vulkane. Den Tongariro (1968 m), den Ngauruhoe (2281 m) und den Ruapehu (2797 m). Wir hätten später dann die 100 km wieder zurück nach Wanganui fahren müssen und änderten deshalb lieber unsere Route. Im Visitor Center buchten wir dann kurzerhand eine Unterkunft in Whakapapa.




Normalerweise sieht man schon von Weitem die Vulkane. Diese lagen heute aber unter einer dicken Wolkenschicht. Und für alle die jetzt denken, ja und warum fahren die dann schon heute ... Na weil es morgen auch noch so ist. :-) Die Fahrt dorthin war trotzdem super, weil die Vegetation sich auf einmal komplett änderte. Es gibt einem fast ein wenig das Gefühl in der Lüneburger Heide zu sein. Na gut, das Heidekraut wächst hier auf Vulkanasche und Geröll. :-) Das muss bei Sonne ein wunderschöner Kontrast sein. Da wir im Ort bereits vorgewarnt wurden, was die Ankunft von Gita betraf, hielt sich unser Ausflug etwas in Grenzen. Trotzdem war es schon mal wieder cool auf einem weiteren Vulkan zu stehen. Ganz nach oben ging es heute leider nicht. Der nette Mann von der Touristeninformation sollte recht behalten. Denn tatsächlich seit etwa 17 Uhr waren und sind auch hier die Ausläufer zu spüren. Das ist aber alles im Rahmen. Laut den Medien hat es tatsächlich die Ortschaften unserer letzten Tage getroffen und dauert auch noch an. Zum Beispiel: Abel Tasman, Franz Josef, Christchurch, Wellington und viele andere Orte in denen wir kurz Halt gemacht haben. Wir können morgen unsere Reise in den Norden fortsetzen. Dann können wir vielleicht auch mal wieder über etwas anderes als das Wetter berichten. :-)

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