Kerala - Ayurveda
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Sonntag, 27. Januar

Veröffentlicht: 27.01.2019

Strand... oder so

Gestern Abend um 19 Uhr sass ich, alleine, ind er Yogahall und wartete auf den Film 'Gandhi' mit Ben Kingsley aus dem Jahre 1982. Der IT-Mensch war voll beschäftigt mit der Insallation des Computers und des Beamers. 10 Minuten später klappte es immer noch nicht und die zwite Person, eine Deutsche, die sich dazu gesellt hatte verschwand ins Restaurant. Ich hatte mein Essensplan entsprechen geplant und war vorher schon Essen. Gute Daniela! Smile

Ca. 19.20 Uhr startete dann der Film in Englisch mit Deutschen Untertiteln. Wir waren 3 Gäste die den Start des Films erlebten. Wer ihn schon gesehen hat weiss, dass dies relativ harte Kost ist und dass einem öfter die Luft wegbleibt ab den gezeigten Bildern... und doch hat er auch immer wieder ein paar kleine, aber witzige Szenen welche Gandhi als humorvollen Menschen zeigen. Da der Film 3 Stunden dauert gabs auf der abgespielten DVD eine kleine Pause. Dies gab mir die Gelegenheit mich umzuschauen. Hoppla. Unterdessen waren es doch ca. 20 Gäste die sich versammelt hatten.
Ein eindrücklicher Film über einen wahnsinnig charismatischen Mann! Hat mir sehr gut gefallen.

Danach war ich zu müde zum Lesen und legte mich gleich hin. Die Nacht war gut. Auch wenn ich etwas zu heiss hatte....

Frühstück, Konsultation, Therapie. Dieses Mal etwas Neues: zuerst die obligate Einbalsamierung und dann wurde ich mit 2 grossen Baumwollstempeln, welche mit gekochtem Reis und Kräutern gefüllt waren, abgerieben. Die bräunliche Creme die dabei an mir kleben blieb wurde mit Wasser abgespült. Im Anschluss gab es wieder einen Aufguss mit Kräuterwasser. Eigentlich hätte noch etwas Drittes dazu gehört aber irgendwie haben die Zutaten heute gefehlt. Kriege ich morgen nachgereicht. Ah ja, seit 2 Tagen müssen die Therapeutinnen Gesichtsmaske tragen! Wie im Spital! Schrecklich... anzusehen und sie kriegen auch fast keine Luft. Anscheinend sei dies eine neue Anweisung der Doktoren..! Bingo!

Nach Yoga, Dusche und Mittagessen ging es wieder einmal auf eine Tour durch die Gärten. Und runter zum Strand. Heute ist Sonntag und da soll dort anschienend etwas los sein weil die Einheimischen da sind. Tja, nichts die Bohne! Ausser den Touris nix zu sehen am Strand. Einsam und Kilometer lang... Ich war bloss 20 Minuten dort. Zwei Händler kamen sofort und wollten mir diverse Steinfiguren verkaufen. Auch wenn ich gewollt hätte, ich hatte nicht Mal mein Portemonnaie dabei. Zudem hatte ich eh keine Lust zum Preise aushandeln!
Es gibt tatsächlich Gäste die sich in der prallen Sonne so richtig brau braten lassen. Ich hingegen bin immer noch so weiss wie ich bei der Anreise war. Macht auch überhaupt nichts!

Nach dem Strand legt ich mich im Garten, unter einer Schatten spendenden Palme, in die öffentliche Hängematte und lass ein Buch. Der Wind blies sanft, der Ausblick auf den Strand und das Meer; einfach Erholung pur! Bis auf die rote Farbe die ich jetzt plötzlich an mir entdecke! Anscheinend lag ich doch nicht immer im Schatten! Ich werde also doch mit einem ganz sanften Teint nach Hause kommen. Aber erst muss ich Mal Arnika-Salbe gegen die leichten Verbrennungen einreiben.

Auf dem Weg zurück ins Zimmer blieb ich, wie so oft, immer wieder stehen und fotografierte hier und dort ein Blümchen, Tierchen oder sonstiges Detail. Dies blieb nicht unbemerkt und der Gärtner hat mich angesprochen. Ich wollte ja diese Woche noch die Gartentour buchen um mir genauere Details zur Flora von Kerala zu holen. Schwups! Schon war ich unterwegs mit ihm. Quer durch die Anlage. Jedes Kraut hat er mir erklärt. Es hat hier 8 Sorten Papaya, 4 Sorten Bananen, 3 Sorten Kokosnüsse und neben meinem Zimmer einen über 100jährigen Papayabaum! Immer wieder hat er mir Blätter, Blüten und Früchte unter die Nase gehalten. Unglaublich wie diese riechen: Currystrauch, Zitronenbaum, Orangenbaum, Jasminblüten, Frangipaniblüten, Chili, Karambole und zum Schluss die grosse Jackfuit die wir morgen im Restaurant zu essen kriegen werden. Von den Rosenäpfeln konnte ich auch probieren. Diese haben keinen grossen Eigengeschmack. Aber sie sind knackig und erfrischend zum Essen. Es war eine sehr spannende Tour.

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