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Kinabatang River (Borneo Teil 2)

Veröffentlicht: 05.04.2019

Der Kinabatang River fließt im Nordosten durch Borneos Regenwald. Ich habe dort an einer 3 tägigen Tour teilgenommen. Das heißt, ich habe 2 Nächte im Regenwald übernachtet und es gab 2 Bootsfahrten am Tag plus 1 Nachtwanderung. Joyce hat ebenfalls an dieser Tour teilgenommen und ich war heilfroh darüber, denn es wimmelte nur so vor Pärchen. Und wir hatten einen heiden Spaß zusammen! Wir sind Nachmittags angekommen und schon bei der Einweisung wurden wir eines besseren belehrt. Ein Amerikaner legte seine Pastik Tüte mit Bananen auf den Tisch ab, es machte einen lauten Knall, ein Affe sprang auf unseren Tisch, schnappte sich die Tüte ud kletterte auf einen Balken. Das ging so schnell, dass man nicht im geringsten hätte reagieren können. In und um die Lodge herum, in der wir untergebracht waren, tummelten sich ganz viele von diesen kleineren, aggressiven Affen. Uns wurde gesagt, ihnen nicht in die Augen zu schauen und keine Zähne zeigen, denn dann fühlen sie sich angegriffen. Vor der ersten Bootstour gab es Kaffee und Kuchen und was ich dann entdeckt habe schockierte mich... Ich dachte schon die ganze Zeit, wie cool, das mal keine anderen deutschen da sind und BÄÄÄM taucht da eine riesen große deutsche Reisegruppe auf. 

Die haben mich biiiisschen in den Wahnsinn getrieben und biiiisschen aufgeregt, weil sie so ein biiiisschen jedes Klischee erfüllt haben. Aber zum Spaß von Joyce und mir. Um 16 Uhr startete dann die erste Tour. Wir haben echt so viel gesehen! Tatsächlich 2 Orang Utans (die 2. war sogar schwanger)

viele verschieden Affen Arten u.a. Auch die Langnasen-Affen...

...diverse Vögel und einen tollen Sonnenuntergang.

Nach dem Abendessen startete auch schon die Nachtwanderung. In 6er Gruppen liefen wir mit Taschenlampen durch den Wald und es war abartig, was unser Guide mit seinen Augen gesehen hat.

Sogar irgendwelche Stabheuschrecken o.ä. die wir nach langem hinsehen erst gefunden haben.

Außerdem haben wir noch 3 schlafende Vögel gesehen, Frösche und einen Skorpion. Die Vögel sind echt verrückt wenn sie schlafen. Die interessiert oder irritiert gar nichts, erst recht keine Taschenlampen. Um 6 Uhr morgens ging die nächste Bootsfahrt los. 

Wie der Nebel über de Wasser hing, war echt schön, aber auch ziemlich frisch. 

Leider haben wir nicht so viel gesehen, außer schlafende Echsen hoch oben auf Äxten, einem kleinen Krokodil und einem wunderschönen Sonnenaufgang.

Nach dem Frühstück ging es nochmal eine kleine Runde durch den Wald, aber da die Tiere sich tagsüber verziehen, gab's auch hier nicht wirklich was zu sehen, aber unser Guide erzählte uns ein paar spannende Dinge.                                                                                    Nach dem Mittagessen hatten wir bis zur nächsten Bootstour um 16 Uhr Freizeit. In der Zeit hab ich etwas in der Hängematte gelegen und ein Mittagschlaf gemacht, da das frühe Aufstehen etwas schlaucht und sich bei mir leider eine Erkältung eingeschlichen hat. 

Wie auch immer, um 16 Uhr ging es erneut los allerdings mussten wir viel weiter fahren, bis wir Tiere entdeckten. Ein Rang Utan war auch wieder dabei und in einem schmälern Kanal, haben wir viele kleine Affen gesehen und waren ihnen sogar recht nah. 

Außerdem haben wir noch ein kleineres Krokodil gesehen und eine schlafende Schlange in einem Baum. 

Das menschliche Auge hätte sowohl das Krokodil, dessen Augen nur aus dem Wasser ragten, und erst recht nicht diese Schlange sehen können. Aber unsere Fahrer waren echt krass drauf:D auch bei der Nachtwanderung hat es bei uns locker 10min gedauert bis wir ein .... sehr weit oben in der Baumkrone erahnen konnten. Joyce und ich hatten aber die ganze Zeit über sehr viel Spaß, haben viel gelacht und verstanden uns ziemlich gut! Abends hat sie mir auch gezeigt, wie man so tolle Sternenbilder mit meiner Kamera macht.

Der letzte Morgen brach an und die letzte Bootstour überraschte uns mit 4 Krokodile u.a. Ein sehr großen! 

Das war durchaus ein schöner Abschluss. Danach ging es wieder zurück nach Sandakan und and der Fahrt wurde mir das erste mal so richtig klar wie viele Palmölplantagen überall waren. Die komplette Fahrt lang nur Palmölplantagen. Und als ich mal überlegte wo ich sonst noch überall solche Plantagen sah, war ich bisschen geschockt. Ich wusste zwar, dass es sie gibt, dass sie alles andere als gut sind. Aber wie das ganze letztlich aussah ud in welchen Ausmaßen wurde mir erst dann so richtig bewusst. Da leuchtete mir dann auch nochmal der Satz ein, den eine Frau mit der wir uns am Abend zuvor unterhielten gesagt hat und zwar, dass es eigentlich total traurig ist, das wir so viele Tiere zu Gesicht bekommen. Sie haben sonst einfach keinen Raum um sich großartig zu verteilen oder zu verstecken. Teilweise hat man die Palmen schon durch die Bäume gesehen. 

Eigentlich wollte ich dann tauchen gehen, aber durch meine Erkältung hat sich das leider erledigt un ich bin zwei Tage später wieder mit dem Bus nach Kota Kinabalu gefahren und habe dort nichts unternommen und mich vollständig auskuriert. Den Rest kennt ihr ja:)

Kurzes Update, heute ist der 5. April und ich bin seit Sonntag auf Sri Lanka in meinem Praktikum. Wie soll ich sagen, es geht mir ziemlich gut! Die Arbeitszeiten sind ein Träumchen, mit mir sind noch 5 andere Praktikanten da - super Stimmung - und es sind nur 5 Minuten zum Strand. Der sehr schön und total groß ist, aber zu große, brutale Wellen hat, um rein gehen zu können. Bald erzähle ich mehr:) Tschüss mit üss!

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