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Sydney!! :-)

Veröffentlicht: 01.02.2018

Vom 13.-16. Januar 2018 ging es für Giada und mich nach Sydney.
Da unser Flug am 13. Januar bereits um 6 Uhr morgens ging, hat Giada die Nacht vorher bei mir verbracht. Abends wollten wir dann ein Uber für morgens früh bestellen, da dieser Flughafen sehr abgelegen ist (was wir vorher leider nicht wussten...). Dies lief jedoch nicht wie geplant, da das Uber sofort erschienen ist. Somit ist Giada nach draußen und hat ihm erklärt, dass wir jetzt noch keins bräuchten, sondern erst nachts um 4. Der Uber-Driver war sehr verständnisvoll und gab uns seine Nummer, sodass wir ihn anschreiben können, wenn wir zum Flughafen wollen. Das haben wir uns natürlich nicht zweimal sagen lassen, und haben mit ihm einen super Preis ausgehandelt. Während es über die Uber-App zwischen 70-95$ gekostet hätte, hat er uns für nur 50$ zum Flughafen gefahren. Somit hat es sich gelohnt, dass Uber aus Versehen für abends zu bestellen ;) Er kam auch tatsächlich um kurz vor 4 vorbei und hat uns abgeholt - und wir sind am Flughafen angekommen - um 4:30 Uhr.... und nach nur einer Minute saßen wir auch schon am Gate (gibt auch nur eins). Dementsprechend waren wir auch die Einzigen am Flughafen. Somit saßen wir bis zum Boarding auf der Couch in der Kinder-Spielecke :) So fing alles an.

Nach nur einer Stunde im Flugzeug waren wir auch schon in Sydney. Da wir nur mit Handgepäck geflogen sind, konnten wir den Flughafen direkt verlassen, nachdem wir uns eine Opal-Karte für die öffentlichen Verkehrsmittel besorgt hatten. Für 17$ ging es dann mit dem Zug zum Hostel, beziehungsweise der Station, die am nächsten am Hostel ist. Dann hieß es 15 Minuten zum Hostel laufen, um zu fragen, ob wir unser Gepäck dort abgeben können, bis um 14 Uhr Check-in ist. Well... auf einmal haben wir die Schlüssel zu unserem Zimmer schon bekommen. Es war fertig - für uns perfekt. Einmal kurz die Augen zu, dann einkaufen gehen, dann in die Stadt. In Sydney ist alles fußläufig erreichbar (zumindest im Stadtzentrum), sodass wir vom Hostel aus zu Fuß los sind in Richtung Opernhaus. Ohne Navi - durch den Botanischen Garten und dann konnten wir das Opernhaus schon sehen! Die Aufregung war groß. Es war gigantisch und wir konnten noch nicht glauben, dass wir tatsächlich in Sydney sind. Somit wurden erstmal jede Menge Fotos vom Opernhaus gemacht. Dann sind wir auf die andere Seite gegangen, um noch mehr Fotos zu machen, bevor es dann weiter zum Set von Dance Academy ging. Ich weiß nicht, ob es euch was sagt, aber die Sendung lief auf KiKa, und als Kind fand ich diese immer ganz toll und wollte immer auch auf dieses Tanzinternat (obwohl ich nie Tanzstunden etc. hatte - ich fand die Vorstellung nur ganz toll). Und dann war ich jetzt endlich da! Davon habe ich als Kind ja nur geträumt! Somit wurde auf der Wendeltreppe, die in der Serie auch eine sehr große Rolle spielt, ganz viele Fotos gemacht. Danach ging es weiter in Richtung Pavillion, wo sich die Tanzschüler in ihrer Freizeit immer aufgehalten haben und geübt haben. Das Feeling im Pavillion war einzigartig, und als ich dann irgendwann ganz alleine im Pavillion stand, musste ich meine Tanzkünste dann doch mal ausprobieren haha ;) Natürlich gibt es auch davon Fotos. Für mich war das ein unbeschreiblicher Moment, endlich in diesem Pavillion zu stehen/tanzen etc. Damit hätte ich nie gerechnet!
Danach ging es dann wieder zurück zum Hostel, wo wir uns kurz umgezogen haben, bevor es dann zu Domino's ging, wo wir uns eine Pizza zum Abendessen gegönnt haben. Anschließend ist Giada ins Opernhaus zu einer Show gefahren, während ich im Hostel geschlafen bzw. meine Nachrichten beantwortet habe.

Am nächsten Morgen hieß es aufstehen, anziehen, frühstücken, Sandwich für unterwegs schmieren und schnell zum Treffpunkt mit einer Freundin von Giada's Gastfamilie, die uns zum Royal National Park mitnehmen wollte. Nachdem wir sie, ihren Mann, und einen anderen Freund getroffen haben, ging es dann los. Endlich angekommen, hieß es laufen/wandern. Bergab klappte gut. Während Giada und ich weiter bis zu den Figure 8 Pools wollten, blieben die anderen zurück (bis auf der Freund, dessen Namen ich nicht kenne - er kam mit uns). Jetzt hieß es nur noch über Steine klettern - und das für ungefähr eine Stunde. Über Steine klettern fand ich schon immer toll, somit war es für mich kein Problem. Für mich ist es eine Art "Spielplatz" ;) Die Wellen waren sehr hoch, sodass wir vorsichtig sein mussten (eigentlich waren die Figure 8 Pools an dem Tag auch geschlossen...). Als wir dann endlich ankamen, konnten wir die Pools nicht sehen, da zu viel Wasser auf den Steinen war. Trotzdem wurden wieder viele Fotos gemacht, bevor es dann zum Strand zurück ging, wo die anderen warteten. Nach einem kurzen Picknick ging es dann den ganzen Weg zurück - diesmal bergauf... Es war bedeutend anstrengender als der Hinweg, aber auch diesmal sind wir angekommen, mit dem Unterschied, dass wir total ersfchöpft waren. Dann ging es auch schon wieder zurück zum Hostel, wo wir dann erstmal eine Pause gemacht haben, was so viel heißt wie: wir sind beide eingeschlafen. Dann haben wir schnell in der Hostelküche gekocht, gegessen und dann ging es wieder in die Stadt, denn um 21 Uhr gibt es immer eine Show an der Außenseite des Opernhaus, die wir gerne gucken wollten. Zudem wollten wir noch über die Harbour Bridge laufen. Wir sind gerade rechtzeitig zu Beginn der Show angekommen. Bilder vom Opernhaus, wie es beleuchtet war für die Show, habe ich auch hochgeladen. Es war ziemlich beeindruckend. Während Giada dann kurz ins Opernhaus gegangen ist, habe ich Jonathan kennengelernt. Wir haben uns nett unterhalten und letzendlich ist er dann mit uns über die Harbour Bridge gelaufen. Man hat eine gigantische Aussicht von der Bridge - vor allem bei Nacht. Somit wurden erneut sehr viele Fotos gemacht. Nachdem wir auch den Walk über die Harbour Bridge von unserer Liste streichen konnten, ging es nochmal für ein paar Fotos zum Opernhaus und dann zurück zum Hostel.

Montag morgen. Mit der Bahn ging es zur Central Station, wo wir dann eine Stunde auf unseren Zug zu den Blue Mountains warten durften. Nach zwei Stunden im Zug sind wir dann in Katoomba angekommen, von wo aus man ungefähr 45 Minuten bis zu den 3 Sisters läuft. (Man hätte auch einen Hop-on Hop-off Bus nehmen können, aber das Geld haben wir lieber gespart und sind gelaufen). So sind wir durch eine süße Einkaufsstraße mit kleinen Geschäften gelaufen, wo man dann hin und wieder auch mal gestoppt hat. Dann haben wir in einem Second-Hand-Laden sogar noch Brot geschenkt bekommen, bevor wir dann tatächlich weiter Richtung Blue Mountains sind. Endlich angekommen, war das Staunen groß. Diese Weite war einfach verrückt. Nach ein paar Fotos sind wir dann weiter in Richtung Katoomba Falls gelaufen, die leider ein wenig enttäuschend waren. Wir hatten uns einen riesigen und wunderschönen Wasserfall vorgestellt - Realität war ein sehr kleiner Wasserfall mit sehr wenig Wasser. Trotzdem wurden ein paar Fotos gemacht, aber beeindruckt hat uns dieser Wasserfall nicht. Immerhin war der Weg dorthin wunderschön! Danach ging es dann wieder zurück zu Katoomba Station, von wo aus wir zum Hostel zurück sind. Da wir erst gegen 22 Uhr ankamen, mussten wir sofort anfangen zu kochen, da die Küche um 23 schließt. Wieder gab es Kartoffeln mit Tiefkühlgemüse und Sour Crem! Lecker lecker! Als ich dann gerade fertig spülen wollte, sagte mir der Besitzer, dass die Zeit um wäre. Ich habe nochmal lieb gefragt, ob ich nur kurz die beiden Teile fertig spülen konnte, und glücklicherweise hat er mich nicht rausgeschmissen und ich habe die Spül-Aktion schnell beendet. Auf dem Zimmer haben Giada und ich danach noch lange erzählt, bevor wir dann irgendwann auf die grandiose Idee kamen, endlich nochmal Nagellack aufzutragen, was wir beide in Australien noch nicht gemacht hatten. Natürlich knall-blau ;) Auch danach haben wir noch weiter gequatscht, sodass wir erst gegen 2 Uhr im Bett waren... und unser Wecker um 7.30 Uhr klingelt.

Letzter Tag in Sydney. Heute geht es zum beliebten Bondi Beach. Leider war es sehr windig, sodass der Strand menschenleer war (normal ist er immer überfüllt). Somit konnten wir dort tolle Fotos machen, und natürlich kam ich auf die wunderbare Idee, einen Handstand am Strand zu machen. Die Idee fand ich toll, auch wenn ich noch nie allzu gut darin war. Naja, die ersten Male ging es auch immer gut. Es waren auch schon tolle Fotos dabei, aber ein perfektes Foto fehlte noch. Somit habe ich es nochmal probiert. Und bin dann leider auf der anderen Seite rübergefallen - das tat ganz schön weh. Fürs Erste wars das dann auch mit Handständen....Aber immerhin war das perfekte Foto dabei! ;)
Jonathan war heute unser persönlicher Fotograf - er hat unseren letzten Tag in Sydney mit uns verbracht. Mit ihm habe ich dann auch den Bondi to Coogee Walk entlang der Küste gemacht, während Giada durch die Geschäfte gebummelt ist. Die Aussichten waren toll, allerdings war es noch immer sehr windig und alle Strände waren geschlossen. Überall standen Warnungen, wie gefährlich es ist, und dass Schwimmen verboten ist. Schade. Dann kam aber ein Blue Pool oder wie man es auch immer nennen mag, der vom Ozean mit Salzwasser gefüllt wird durch Wellen (Foto ist oben zu finden - weiß nicht genau wie man es beschreiben soll). Dort sind Jonathan und ich dann kurz schwimmen gegangen, bevor wir den Bondi to Coogee Walk fortgesetzt haben. Als wir endlich in Coogee ankamen, haben wir den Bus zur Central Station genommen, wo wir Giada treffen sollten. Jetzt war es Zeit, sich von Jonathan zu verabschieden, die Taschen aus dem Hostel abzuholen und sich in Richtung Flughafen zu begeben. Diesmal sind wir nicht mit dem Zug bis zum Flughafen durchgefahren, sondern sind eine Station früher ausgestiegen, um so ungefähr 13$ zu sparen. Für die eine Station haben wir dann den Bus genommen, welcher uns nur 0,50$ gekostet hat. Dann saßen wir auch schon im Flieger zurück Richtung Melbourne. Gegen 20.45 Uhr sind wir dann gelandet, und Giada's Gastvater hat sie/uns vom Flughafen abgeholt und mich sogar nach Hause gefahren, wo ich erstmal ins Bett gefallen bin.

Sydney ist eine wunderschöne Stadt mit dem Opernhaus und der Harbour Bridge! Ich war total beeindruckt. Aber außer den beiden Sehenswürdigkeiten gibt es nicht allzu viel zu sehen, somit bin ich froh, dass ich nur 4 Tage da war und nicht 8 Monate (wie in Melbourne) ;) 

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