Veröffentlicht: 09.11.2017
Heute wollen wir euch ein paar Schmankerl von unserem jungbäuerlichen Dasein liefern:
Insgesamt 32 verrückte Hühner und drei lovely Esel Boys haben wir in der Waitata Bay unter unseren Fittichen. Da passiert schon mal das eine oder andere Hoppala, besonders wenn man keinerlei Erfahrung mit der Arbeit mit Tieren hat.
So kommt es schneller als man glaubt dazu, dass einem ein crazy chicken während der Fütterung aus dem Stall entwischt und man wie wild hinterherjagt, um es wieder einzufangen. Nach 10 gescheiterten Fangversuchen gibt man dann voller Unkraut in den Haaren und von den Disteln erstochen auf, in der HOffnung, dass dieses Missgeschick niemand gesehen hat. Doch den aufmerksamen drei Herrschaften, Guiseppe, Texas und Mocca, bleibt kein Unglück verborgen. Mit einem verhöhnenden Wiehern stehen sie aufgereiht am Zaun und verfolgen das Schauspiel. Gelingt einem dann zufällig das Unfassbare - nämlich das Hendl wieder einzufangen - hat es plötzlich niemand gesehen ;)
Lachen konnten aber auch wir über uns selbst, als zum Beispiel Martin mit den Gummistiefeln und einer Scheibtruhe voller Donkey-Pooh und Hühnermist auf einer rutschigen Brücke ausrutschte. Oder als unser selbstgemachtes Brot ohne Hefe eher einem Stein glich, als einem knackigen Baguette (laut Etienne, unserem französischen Arbeitskollegen). Oder als uns Catrina den Auftrag gab, unter den Solarpaneelen das hohe Gras zu trimmen, jedoch darauf vergaß, uns vor den grünen Kabeln zu warnen.. Naja, die Sonne hat an diesem Tag sowieso nicht gescheint ;)
Man sieht also, dass nicht alles ohne Vorkommnisse vonstatten geht, doch diese und ein plötzlich aus einer Seitentür auftauchender, nackter, italienischer Gastgeber (+120 kg; Anm.: Name und Foto der Redaktion bekannt) versüßen einem den Alltag in Waitata-Bay!