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53.-55.Tag - Weihnachten bei den Kiwi's

Veröffentlicht: 27.12.2017

Der Samstagmorgen startet wie erwartet relativ stressig, müssen doch noch einige Dinge für den Verkauf am Wochenmarkt in Amberley erledigt werden. Die Arbeit wird von uns einfach auf alle aufgeteilt und schon stehen wir hinter unserem Gemüse und versuchen uns im Englisch-Smalltalk. Obwohl wir unser Bestes geben, bleibt den Kiwi's unser Dialekt nicht verborgen, und somit wird die Gesprächsbasis auch schon geschaffen. Mit den ersten verkauften Zucchinis beginnt uns das Ganze allmählich zu gefallen.

Mit nahezu leeren Körben fahren wir anschließend an den Strand, der aber an diesem Tag nicht sehr zum Schwimmen einlädt, da ein starker Sturm jeglichen Versuch, ins Wasser zu gehen, verhindert. Wenigstens Bruce bekommt eine Abkühlung und Wäsche zugleich.

Den Weihnachtstag beginnen wir, nachdem es ein Sonntag ist, mit Waffeln - um die Haussitten zu wahren. Da der Tag immer heißer werden zu scheint, beenden wir die Arbeit etwas frühzeitiger, um nach den Weihnachtspizzabrötchen erneut in Richtung Strand zu fahren. Diesmal kommen auch Ian und Frances mit und gemeinsam jagen wir Bruce auf und ab. Das Wetter scheint uns auch heute plötzlich einen Streich spielen zu wollen, als untypische Nebelschwaden vom Ozean aufziehen.

Doch davon lassen wir uns nicht gleich abschrecken und beschließen, abzuwarten. Ein bisschen Geduld zahlt sich in Neuseeland auf jeden Fall aus!

Der Weihnachtabend wird kurzerhand zur Grillfeier mit selbstgemachten Burgern und allem drum herum! Bei einer lustigen Tischtennispartie lassen wir den Tag mit unseren woofing-Kollegen gemütlich ausklingen.

Den Montag, den eigentlichen Weihnachtstag, nutzen wir dazu, endlich das Surfbrett aus dem Keller auszuprobieren. Zugegeben, die Wellen und die Strömung sind für das erste Mal ein bisschen zu viel, aber unser professionelles Kinderbrett scheint in stabilem Zustand zu sein. Wir toben uns im kühlen Wasser aus, allerdings gefällt dies Bruce genauso gut und er versucht unsere Aufmerksamkeit auf ihn zu richten, indem er uns vom Board stoßen will. Dies hinterlässt einen bleibenden Eindruck (auf unserer Haut) ;)

Den Abend verbringen wir bei unseren Nachbarn, die uns vier Fremde spontan zu ihrem Christmas-Barbecue einladen. Nicht, dass es ohnehin schon schwer genug wäre, Kiwi-Englisch zu verstehen, so machen es die Zahnspangen im Mund beim Gemeinschaftsspiel nicht unbedingt leichter. Lustig ist es dennoch und es bleiben bestimmt einige Vokabeln und (bei dem üppigen Essen) Gramm in Erinnerung.

Am Donnerstag schlagen wir das nächste Kapitel der Reise auf und wir fahren in Richtung Queenstown und Umgebung, dem Touristenhotspot der Südinsel.

Antworten (2)

Hannelore
Schade, dass das Bauernhofleben schon vorbei ist. Weiter toi toi toi und ein gutes, gesundes neues Jahr.

Roland
Surf on!!!! Was zählt, ist der Spaß dabei 😉

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