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Starterpack: Surfcamp

Veröffentlicht: 21.10.2018

2.Flug: Hongkong-Sydney

Der 9 Stunden Flug vergeht sehr schnell. Ich schaffe es lediglich einen Film zu schauen, 2 Mahlzeiten zu mir zu nehmen und etwas zu schlafen und dann bin ich schon da.



Surfcamp-Starterpack:

Sonntag: Nach der Landung habe ich wieder ein bisschen Bammel, dass alles mit der Einreise gut klappt. Sie verläuft problemlos und sehr schnell. Nur ist komisch, dass ich keinen Stempel in meinen Pass bekomme. Etwas später frage ich bei der Immigration-Station nach und erfahre, dass mittlerweile alles online ist. Also kein Stempel für mich, was ich schon ein bisschen traurig finde. Nun suche ich den Treffpunkt um meinen Shuttelfahrer zu finden, wo ich eine Weile warte bis ich feststelle, dass er schon längst da ist. Nachdem wir noch auf einen Mitfahrer warten, der aber nicht mehr kommt, fahren wir los nach Thirroul. Auf der einstündigen Fahrt unterhalte ich mich mit dem Fahrer, der wollte das ich bei ihm vorne sitze, schaue mir die Landschaft an und muss aufpassen, dass ich nicht einschlafe. Endlich angekommen, werde ich von Melissa (die Host vom Surfcamp) mit meinem Starterpack empfangen. Nachdem ich alles mit meiner neuen SIM-Karte geregelt habe, packe ich aus und lege mich für ein paar Stunden hin. Als ich aufwache ist keiner mehr da. Ich mache einen kurzen Spaziergang zum Strand und treffe auf dem Rückweg Sol (die 2. Host), die mich anschließend mit in die „Innenstadt“ nimmt (eine kleine süße Einkaufsstraße). Dort kaufe ich mir Nudeln und Pesto fürs erste Abendessen. Was echt krass ist, dass hier alles am Sonntag geöffnet hat! Während ich zu Abend esse, gucken wir einen Film und ich lerne die restlichen Leute kennen, mit denen ich diese Woche verbringen werde. Wir sind einen gemischte Gruppe. Melissa aus Kanada, Sol und Youri aus den Niederlanden, Baily aus England und Stella und ich aus Deutschland.


Montag: Nach dem ich mich etwas aus dem Bett gequält habe gehe ich runter in den Frühstückstraum, wo ein echt leckeres Buffet wartet. Zum Ende des Frühstücks muss ich mich ein wenig beeilen, damit Melissa und ich den Zug nach Sydney erwischen. Auf der einstündigen Fahrt unterhalten wir uns ganz viel und lernen uns so besser kennen. In Sydney machen wir die Free-Walking-Tour mit, die echt ganz schön war, aber für mich etwas zu sehr historisch belastet. Am Ende der Tour machen wir noch die obligatorischen Angekomme-Fotos. Anschließend gehen wir in einer Rooftopbar Mittagessen, wobei wir schließlich aber drinnen essen, da es extrem windig und dadurch echt kalt ist. Danach schlendern wir noch etwas durch Sydney und fahren schließlich zurück. Von dem vielen Laufen sind wir beide echt kaputt. Nachdem ich mich kurz ausgeruht habe, spielen wir etwas Karten im Wohnzimmer. Dann telefoniere ich mit Mami und Papi und gehe anschließend schlafen.


Dienstag: Beim Frühstück lerne ich heute Ashley (die Managerin) und meinen Surfcoach für diese Woche, Ruben, kennen. Danach fahren wir nach „the Farm“, dem schönsten Surfspot den das Surfcamp nutzen darf.

Die Fahrt dorthin dauert etwas länger, aber es lohnt sich! Der Surfkurs vor Ort ist mit einer Gruppe Niederländern die einen Tageskurs haben. Mit denen zusammen lerne ich erst theoretisch und dann praktisch die Basics, ehe es ins Wasser geht. Mithilfe der Surfcoaches erwische ich viele Wellen und schaffe es schnell immer wieder aufzustehen. Es macht echt Spaß!
Nach dem Mittagessen geht es erneut nach einer kurzen Theoriephase ins Wasser. Wieder macht es mega Spaß, doch so langsam merke ich wie meine Arme schlapp machen. Die Anderen meinen ich sei ein echtes Naturtalent, da ich so schnell aufgestanden bin. Nach der Ankunft im Camp dusche ich und gehe einkaufen. Als ich zurückkomme ist die von Sol und Melissa organisierte kleine „Cheese and Wine Night“ schon voll im Gange. Dabei lerne ich viele neue Leute kennen, wovon die meisten im Surfcamp arbeiten. Einer ist Little Dan, der auch mit in dem Zimmer von Youri und Baily wohnt. Er ist Amerikaner, arbeitet hier als Fotograf und ist wirklich recht klein-deshalb der Spitzname. Es gibt nämlich mehrere Dans hier.

Mittwoch: Heute sind es nur Youri, Baily, Melissa und ich, die mit Ruben in Bulli surfen gehen. Von dem Naturtalent merke ich heute recht wenig. Ich muss mich sehr doll anstrengen überhaupt rauszupaddeln, da ich immer wieder von großen Wellen zum Strand zurück gedrückt werde. Wenn ich dann mal draußen bin, entspanne ich etwas auf meinem Board und genieße es auf dem Wasser zu sitzen, bevor ich erneut versuche eine Welle zu erwischen. Jedoch ist es schwierig zu sehen ob eine Welle gut ist und dann geht auf einmal alles so schnell, sodass man die ganze Technik vergisst. Da das Wetter nicht so gut ist, fällt die Nachmittagsstunde aus und wir fahren stattdessen zu einem Wasserfall. Der Weg dorthin ist eine Wanderung bei der wir auch ein wenig klettern müssen. Es war ein bisschen anstrengend, hat aber auch Spaß gemacht. Am Wasserfall angekommen geht es in die Wetsuits und dann auf die Klippe rauf. Von dort springen wir dann ins Wasser. Ich traue mich von der kleinen Klippe zu springen, was aber echt Überwindung bedeutet. Es ist echt cool, vor allem das Wasser! (Ja schlechter Witz ich weiß.) Dann gibt es auch noch eine kleine Wasserrutsche, die auch Spaß macht. Anschließend geht es zurück. Zum Abendessen gehe ich mit Youri, Melissa und Sol im „José Jones“, dem Restaurant am „Beach Motel“, essen. Mega lecker und echt nett! Danach schauen wir im Wohnzimmer alle zusammen eine Serie und ich bekomme von Little Dan den Link zu den Bildern vom ersten Tag, die ich mir natürlich erstmal anschauen muss. So komme ich recht spät ins Bett.

Donnerstag: Die Surfstunde an diesem Morgen klappt ähnlich gut wie gestern, was ein wenig frustrierend ist. Das Ärgerliche ist, dass ich genau weiß, was ich falsch mache, es aber in dem Moment nicht richtig umsetzen kann. Da ich nach der Surfstunde recht platt bin, entscheide ich mich die Nachmittagsstunde ausfallen zu lassen, um noch genug Kraft für morgen zu haben. Denn surfen geht echt auf die Arme und den Rücken. Man hat total schnell Muskelkater! Am späten Nachmittag nimmt Ruben uns noch mit zu einer Surfbrett-Factory wo wir unter Anderem lernen wie die Bretter hergestellt werden. Danach telefoniere ich kurz mit meinen Eltern, bevor ich wieder mit den Anderen zusammen sitze und fernsehe und esse.

Freitag: Ausgerechnet am letzen Surftag fühle ich mich am Morgen nicht so gut. So kommt es mir ganz gut gelegen, dass das Wetter zu schlecht zum Surfen ist (zu windig und eine zu starke Strömung um zu Surfen). Deshalb fahren wir nach Kiama zum Blowhole, was echt cool aussieht! Nach der Mittagspause geht es nach Bulli. Die Bedingungen haben sich ein klein wenig verbessert und so wagen wir uns für ca. eine Stunde ins Wasser. Doch durch den Wind ist echt echt heftig anstrengend. Nach jeder Welle müssen wir am Strand zurück laufen bevor man wieder ins Wasser geht, damit wir nicht so sehr abtreiben. Ich schaffe es zwar nicht mehr ganz aufzustehen, allerdings erwische ich eine Welle die mich auf meinem Board liegend zum Strand schwämmt. Das war so cool, dass ich für den Tag zufrieden bin und zurück zum Auto gehe. Nach einer heißen Dusche schauen wir uns die Videos an die Johanna heute von uns beim Surfen gemacht hat. Anhand dessen gibt uns Ruben nochmal Tipps für die Zukunft. Eigentlich ist Freitag-Abends immer Barbecue, doch aufgrund des schlechte Wetters gibt es Pizza und Snacks. So genießen wir den Abend mit unserer kleinen Gruppe. Wir essen, quatschen und schauen uns coole Surfvideos an, die Ruben uns zeigt. Auch zeige ich den Anderen Faustball, was sie ganz cool finden.

Samstag: Am nächtlichen Morgen stehe ich nur fürs Frühstück kurz auf (denn es ist echt gut!) und lege mich dann nochmal kurz hin. Insgesamt mache ich so gut wie nichts an diesem Samstag, außer meine Wäsche zu waschen und zu entspannen. Aber den Entspannungstag braucht man auch echt nach einer Woche Surfkurs. Nach dem Mittagessen schlendere ich ein wenig mit Melissa durch Thirroul und am Abend sitzen wir alle wieder zusammen und spielen. Die Anderen gehen anschließend noch kurz in eine Bar, während ich Zuhause bleibe, da ich ein wenig am kränkeln bin. Doch sie sind recht schnell wieder zurück.

Sonntag: Heute überlege ich echt lange ob ich das Frühstück ausfallen lassen soll, raffe mich schließlich doch auf und werde belohnt. Da wir so wenige sind haben sie heute kein Buffet aufgebaut, sondern wir dürfen aus der Karte auswählen. So gibt es für mich eine Açai-Bowl und einen Chai Latte. So lecker! Beim Frühstück unterhalte ich mich mit Melissa, die auf die Neuankömmlinge warten muss und wir stellen fest, dass in der Nacht die Uhr umgestellt wurde. Und ich hatte mich am Abend schon gewundert, dass ich nur so kurz schlafen konnte. Nachdem die Neuen mit etwas Verspätung ankommen, machen wir uns zu 5. (Sol, Melissa, Youri, Baily und ich) auf einen kleinen Roadtrip auf. Wir fahren nach Wollongong und schlendern dort durch die Stadt, gehen in eine Mall, und schließlich zu Kmart. Auf dem Rückweg holen wir einen weiteren Neuankömmling vom Bahnhof ab. Wieder zuhause telefoniere ich mit Mika. Danach verabschieden wir uns von Youri, der heute nach Hause fliegt. Am Abend sitzen wir wieder alle zusammen und schauen die Serie weiter. Des Weiteren lege ich schon ein wenig meine Sachen zurecht, da ich ja morgen weiterreise.

Montag: Diesen Morgen muss ich von meinen eigenen Sachen frühstücken, da ich ein wenig zu geizig bin noch für das Frühstück zu zahlen, obwohl ich noch Lebensmittel übrig habe. Anschließend packe ich meine Sachen und verabschiede mich von Sol, Stella, Baily, Little Dan und dem Rest. Dann fahre ich mit Melissa und dem einen Neuankömmling Andrea nach Sydney. Dort schließe ich meine Sachen in ein Schließfach ein. Danach regeln wir ein paar Sachen für Andrea mit ihrer SIM-Karte und den Bankangelegenheiten, ehe wir ihr eine kleine Stadtführung mit dem Ende bei der Oper geben. Dort angekommen genießen wir ein wenig den Ausblick und machen die obligatorischen „Angekommen-Fotos“ (Springfotos). Anschließend müssen wir uns ein wenig beeilen um zurück zum Bahnhof zu kommen. Dort verabschiede ich mich von den beiden und fahre zum Flughafen. Vor Ort checke ich ein, gehe durch alle Sicherheitskontrollen durch und suche mein Gate. Dann muss ich noch über eine Stunde warten, da mein Flug Verspätung hat. Endlich im Flugzeug geht der eineinhalb Stunden Flug ruckzuck vorbei. Und dann bin ich auch schon in Melbourne. Nach etwas hin und her registriere ich mich schließlich bei „Uber“ und werde so zu meiner nächsten Heimat-auf-Zeit gebracht. Obwohl es schon recht spät ist (21:30 Uhr), werde ich herzlich willkommen geheißen und lerne auch noch die beiden Jungs Ben und Max kennen. Die sollten eigentlich schon schlafen. Zum Abendessen bekomme ich sehr leckere Lasagne. Während ich die genieße, unterhalte ich mich etwas mit Rike und Dave ehe ich ins Bett gehe.
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