Tag 34 - Buenos Aires

Wir starteten den zweiten Tag in Buenos Aires etwas später und frühstückten in Ruhe, bevor es mit dem Bus zur Rushhour wieder durch die Stadt ging. Nach gut einer Stunde kamen wir im Viertel „La Boca“ an, einem früheren Arbeiter- und Einwandererviertel - und Heimat der Boca Juniors. Wieder mit einer Walking-Tour starteten wir durch die Straße „Caminito“, die mit bunt bemalten Wellblechhäusern, Restaurants und kleinen Geschäften sehr zu gefallen wusste. Der angrenzende Fluss „Riachuelo“ wurde lange Zeit mit haufenweise Industrieabfällen vollgepumpt und landete 2013 unter den Top 10 der am stärksten verseuchten Gebiete der Erde. Auffallend viele Fische waren zu sehen, die aber merkwürdig an der Oberfläche nach Luft schnappten - kein Wunder. Es ging langsam in Richtung des Stadions und die Straßen waren voll mit Graffitis und Händlern, die Boca-Artikel verkauften. Zum Ende der Tour standen wir dann vor dem riesigen, in blau und gelb bemalten „La Bombonera“, der Heimat der Boca Juniors. In der Hoffnung, einen Blick ins Stadion werfen zu können, löhnten wir je 13€ für das Museum des Vereins, was verhältnismäßig klein war und zu aller Enttäuschung (von Chris) auch keinen Blick auf den Platz oder die Tribünen zuließ. Auf Nachfrage hieß es dann, dass lediglich Mitglieder ins Stadion dürfen, sowohl an Spieltagen als auch unter der Woche. Danke für Nix. Wir schlenderten noch ein bisschen durch die Straßen von La Boca, drückten uns noch leckere Veggie-Burger rein und fuhren langsam zurück zu unserer Unterkunft. Wir entdeckten noch ein kleines Café, das Zimtschnecken in sämtlichen Variationen anbot und schlugen natürlich zu. Den Abend verbrachten wir mit Reiseplanung, kochen und Netflix.