Tag 25 - Cachi

Neuer Tag - neues Glück, und die Welt sah nach einer guten Portion Schlaf schon wieder anders aus. Die heutige Fahrtzeit sollte lediglich zweieinhalb Stunden dauern, versprach aber wieder einige Höhenmeter. Eine halbe Stunde nach Abfahrt in Chicoana war es dann vorbei mit der Teerstraße und es ging weiter auf Schotter und Sand. Dafür bekamen wir wieder ein Panorama zu Gesicht, dass umwerfend war. Ines quälte den Mietwagen nach oben und nach gut einer Stunde erreichten wir den Pass auf über 3.457m Höhe. Die Wolken schmiegten sich in die Berge und wir hatten einen tollen Blick ins Tal. Neben den Straßen waren wieder einige Lamas (oder Alpakas?!) unterwegs und kurz vor Cachi kamen wir zum Nationalpark „Los Cardones“. Hier gibt es riesige Kakteen, so weit das Auge reicht. An den verschiedenen Aussichtspunkten verkauften die Einheimischen allerlei Gewürze, Ziegenkäse, Lama-Salami und haufenweise anderes Zeug. Wir zogen dann doch ein kleines Restaurant im Zentrum von Cachi vor und probierten die Empanadas, ein nationales Maisgericht (Humita) und die hausgemachte Limo. Da wir eine Unterkunft mit Küche hatten, wollten wir am Abend mal wieder selbst kochen und versuchten im „Supermarkt“ ein bisschen Gemüse zu finden. Zur Unterkunft ging es dann 15 Minuten außerhalb in eine kleine Ferienwohnung mit tollem Blick auf das Dorf und die umliegenden Berge. Mit den paar frischen Zutaten zauberten wir Nudeln mit Tomatensoße, beobachteten den Sonnenuntergang, bekamen Besuch von ein paar Hunden aus der Nachbarschaft und ließen den Abend dank Netflix entspannt ausklingen.