Veröffentlicht: 19.03.2018
Wir haben es geschafft! Endlich in Melbourne angekommen. 22h Flug später und 33h geamte Reisezeit von London nach Melbourne.
Erstmal Handgepäck in den Backpack packen - man will ja nicht den ganzen Tag mit 2 Rucksäcken durch die Gegend laufen, anschließend die restlichen Euros in Australian Dollar getauscht und dann eine Public Bahnkarte gekauft. Die 19$ für den Skybus, welcher uns direkt in einer halben Stunde vom Flughafen zum Hostel gebracht hätte, wollten wir dann doch nicht investieren. Eine Dame an der Info verkaufte uns das Ticket und malte uns extra die Route auf einen Stadtplan. Jeder der die Öffentlichen in Melbourne nutzt, benötigt eine Art Chipkarte mit der er sich beim Einsteigen einloggt und bei Aussteigen ausloggt. Man bekommt also wirklich nur berechnet was man verfährt. Ein weiteres kleines Highlight: Im Zentrum kann man Bus und Bahn sogar kostenfrei nutzen.
Aus dem ersten Bus stiegen wir dann aber trotz Karte zu früh aus. Also wieder in den nächsten Bus. Dann hielten wir zum erneut scharfen Mittag an einem Shopping Center. Hier kauften wir dann noch zu Trinken, SIM Karten und für Kenny eine Badehose - denn die ist irgendwie in Deutschland liegen geblieben. :D Das Geld was Kenny sparte, weil die Badehose reduziert war, gab er direkt für Krissis Sonnencreme wieder aus - 15$.
Am späten Nachmittag erreichten wir dann unser Hostel in St. Kilda - The RITZ for Backpackers. Wir wurden freundlich empfangen und fielen erstmal beide ins Bett und schliefen. Nach der langen Tour von Flughafen zum Hostel waren wir beide wohl sehr erschöpft und der Jetlag trug seinen Anteil dazu. Nachdem wir so früh im Bett waren, konnten wir mitten in der Nacht natürlich nicht mehr schlafen und verbrachten ein paar Stunden im Dunkeln mit dem lieben Internet.
Um 8.30 h hieß es dann am Sonntag aufstehen zum Frühstück. Hier im Hostel gibt es jeden Morgen Pancake Teig zum selber machen. Sonntags sehr versalzen :D Leider erwischte Kenny eine Migräne, so dass wir bis zum Nachmittag im Bett liegen blieben - das Wetter war sowieso eher regnerisch. Später brachen wir dann doch noch zu einer Tour zum Strand und durch die umliegende Stadt auf. Anschließend ging es auf die Suche nach etwas zu essen. Wir beide waren super hungrig, aber zu wählerisch. So landeten wir am Ende dann bei Subway - wenig befriedigend.
Zurück im Hostel wollte Krissi einem gemeinsamen Filmabend mit anderen Backpackern beiwohnen. Der Film lief aber nicht richtig. Kenny blieb von Anfang an im Zimmer- der Langweiler :p
Nachdem wir in dieser Nacht wieder nur bis 5:30 h schafen konnten, standen wir dann 8:30 h auf. Erster Halt Rezeption - wir wollten nur mal nachfragen, ob es evtl. möglich wäre noch ein paar Nächte länger zu buchen, als bis zum 22.03. Das Personal an der Rezeption teilte uns mit, dass unser Zimmer nur eine weitere Nacht frei wäre und das wir woanders wohl auch schlechte Chancen haben werden, da das kommende Wochenende der Grand Prix in Melbourne stattfindet. In diesem Moment befanden wir das als noch nicht so kritisch...
Erstmal machten wir uns auf den Weg zur Free Walking City Tour. 2,5h lang führte uns Evan durch Melbourne. Er war super motiviert, freundlich und wir lernten Melbourne und auch die Geschichte Australiens ein Stück besser kennen. Wir hörten Storys über den Robin Hood von Melbourne, von wütenden Bürgern wegen der Architektur und über die fortschrittlichen Kühlungsmethoden des neuen Federation Squares.
Nach der Tour gingen wir in China Town lecker essen, sahen uns noch ein wenig in der Stadt um und fuhren mit Share Bikes über einen riesigen Umweg am Strand entlang zu unserem Hostel.
Auf diesem Weg waren wir dann auch das erste mal richtig am Strand und endlich auch mal mit den Füßen im Wasser. Hoffentlich können wir morgen einen ganzen Strandtag einlegen.
Kenny fragte unterdessen schon den ersten Händler für ein Auto an und mittlerweile haben wir beide auch eine freigeschaltete australische SIM. ;)
Problem: Übernachtungen am kommenden Wochenende. Zurück im Hostel wollten wir wenigsten schon einmal die eine zusätzliche Nacht buchen, das ging leider nicht mehr. Also durchsuchten wir booking.com und andere Anbieter, aber fanden nur super teure Agebote. Dann ein Hoffnungsschimmer - Kenny fand tolle Zimmer zu tollen Preisen. Kurz vorm Buchen bemerkten wir - leider am falschen Datum. Krissi entdeckte aber zum Glück noch ein Zimmer über airbnb - zwar etwas außerhalb, aber immerhin ein Dach über dem Kopf. :D