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Schweden-Radtour 2: Kopenhagen - Mölle

Veröffentlicht: 23.08.2023

Der Plan für unseren zweiten Urlaubstag war, bis zur dänischen Grenzstadt Helsingör mit dem Auto zu fahren, dieses dort zu parken (weil die Parkplätze dort sicherer sein sollen als in Kopenhagen), mit der Fähre auf die schwedische Seite nach Helsingborg zu fahren, dort Alex zu treffen, die mit ihrem Freund mit dem gemeinsamen Camper dahingekommen war und dann mit Alex  zusammen nach Mölle zu radeln und in einem Shelter zu übernachten. Aber Pläne ändern sich.

Das begann damit, dass wir morgens am Auto drei aufgebrochene Fahrradschlösser und ein Rad weniger vorfanden. Jemand hatte über Nacht Annas Rad geklaut. Scheiße. Mal abgesehen davon, dass die Stimmung verständlicherweise erstmal schlecht war, mussten wir erstmal zur Polizei. Was uns im Endeffekt aber nicht weiterbrachte, sie würden nichts unternehmen, außer Anna zu informieren, falls ihr Rad jemals irgendwo auftauchen sollte. Für die Tour brauchten wir aber ja auch ein Rad, also suchten wir Kopenhagen und Helsingborg nach guten Fahrrädern mit Gepäckträgern ab, wurden aber nicht fündig. Viele Geschäfte hatten samstags zu. Zum Ausleihen war auch nichts mehr da.

Nach ewigem Hin und Her, vielen Tränen und einer dänischen Freundin von Krissi, mit der wir uns trafen, fiel schließlich die Entscheidung: Alex gab Anna ihr Fahrrad und würde selbst nicht an der Tour teilnehmen, sondern mit ihrem Freund im Camper weiterfahren. Zwar hätte sie ab dem nächsten Tag ein Leihrad bekommen, mit dem sie dann ab Montag mit uns hätte mitfahren können, aber das wollte ihr Freund dann nicht. Es war wirklich sehr kompliziert und ein Drama durch und durch.

Gegen 4 am Nachmittag fuhren wir 4 dann los und eigentlich wäre die Strecke schön gewesen, sogar die Stimmung war wieder gut. Aber nun regnete es in Strömen. Durchgängig. Als wir um 7 am Shelter ankamen, waren wir nass bis auf die Haut, ebenso wie ein Teil unseres Gepäcks. Wider Erwarten war der Abend im überdachten Pavillon mit Nudeln und Pesto noch ganz nett und wir konnten sogar einigermaßen schlafen.

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