juliafernab
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Von Samui mui nach Koh Phangan

Veröffentlicht: 05.11.2019

Achtung, jetzt folgt doch ein längerer Text, da ich die letzten Tage abends doch etwas zu Ko war zum schreiben, aber ich hoffe dennoch, ihr lest den Text 😉.


Nach dem Frühstück hieß es Rucksack aufschnallen, Dreckwäschebeutel schnappen und das nächste Hop on Hop off Taxi suchen, welches uns zum Bootsanleger fahren sollte. Diesmal sind es von der Unterkunft zum Bangrak Seatran Pier nur 3 km und wir haben uns vorgenommen, mehr als 100 Baht zusammen soll es nicht kosten und wir haben es schneller geschafft als gedacht, sodass wir schon um viertel vor 11 am Bootsanleger waren (hätten erst 12:30 Uhr da sein müssen). Somit gab es noch einen Kaffee gegenüber und eine nette Unterhaltung mit dem Eigentümer über sein Leben und die Eröffnung des Kaffees. Pünktlich um 13 Uhr hat dann die Fähre Koh Samui in Richtung Koh Phangan verlassen, diesmal bei mehr Seegang, aber das macht uns beiden zum Glück nichts. Dieses Mal hatten wir das Glück eines kostenlosen Shuttles zu unserer Unterkunft, dem long bay Resort. Dort angekommen konnten wir auch direkt unsere kleine Gartenhütte beziehen. Beide waren wir doch etwas enttäuscht, wo wir uns doch etwas mehr erhofft hatten, vielleicht etwas mehr Luxus, denn auf den Bildern sah es so aus, mit Hängematte auf der Terrasse und so. Aber davon habe ich mir dann nur einen halben Tag die Laune nehmen lassen, denn bekanntlich wird am nächsten Tag alles besser. Somit ging es abends noch auf die Amsterdam Bar, ein neuer Versuch den Sonnenuntergang zu gucken. Leider haben uns auch hier wieder ein paar Wolken die letzten Meter der Sonne geklaut. Zum Abendessen sollte es für mich Masaman Curry geben, nur leider hatte der Kellner die Gerichte bezüglich der Schärfe vertauscht und ich musste schon beim ersten bissen so sehr Husten, dass Marius und ich tauschen mussten. Somit gab es dann für mich Chicken mit cashew nuts, das war geschmacklich sehr gut, auch wenn ich gerne mein Curry gehabt hätte. Wieder im Bungalow haben wir unser mitgebrachte Moskitonetz aufgehangen, denn die bösen Thailändischen Mücken lieben mein Blutgruppe 0 Blut, trotz Mückenschutz mit hohem Deet Anteil, bekanntlich hält so ein Mittel ja nicht ewig, also nicht die ganze Nacht. Das lustigste in diesem Bungalow ist unser tierischer Mitbewohner der Gekko, der sein Haus im Badezimmer hinter den Fliesen hat und sich gerne ab der Dunkelkeit blicken lässt. Neuer Tag und heute haben wir die Inselerkundung mit dem Roller gestartet. Es ging zum Salad Beach. Dort haben wir am Strand gelegen, meistens im Schatten gelesen, waren aber auch ein paar mal im Wasser, welches um einiges kühler ist, als das in Krabi zuvor. Obwohl wir den ganzen Tag im Schatten waren, haben wir uns erfolgreich Sonnenbrand geholt, leicht auf den Schultern und an den Beinen, wir Helden. Abends ging es dann self-made Pasta essen, ziemlich um die Ecke zu unserem Resort. Für mich gab es Ravioli, welche mit lila Süßkartoffel gefüllt waren, für Marius Trüffel-Pasta, beides super lecker. Danach ging es noch in Richtung Hauptstadt von Koh Phangan und wir haben jeweils einen süßen Crêpes als Nachtisch verdrücken. (Kokosnuss, Nutella und Peanut Butter sowie Mango, Nutella und Peanut Butter) Nicht zu vergessen ist die Massage im Pure Relax zuvor. Jeweils eine Thai Massage über 60 Minuten für je 300 Baht. Eswar nicht das günstigste was man kriegen konnte, dafür aber in einem tollen Massage Salon mit ausgebildeten Fachkräften, entspannender Musik und einem heißen Detox Tee als Abschluss. Meine erste Massage in meinem Leben und ich habe sie sehr genossen, vorallem die Kopf- und Hand aussage. Aber man merkte bei der ganzen Massage wie verklebt doch die Fazien am ganzen Körper waren und bestimmt schnell auch wieder sind. Am nächsten Morgen gab es wieder Buffet Frühstück, mit Obst, Toast, Ei und wer will, Fried rice oder noodles. Heutiges Programm bestand aus Wasserfällen gucken. Ein Mini Wasserfall für 20 Baht, den man durch das Wohnhaus einer Familie erreichte, nachdem man steil bergab gegangen war. Wirklich viel konnte man von diesem Wasserfall nicht sehen, denn dieser war nicht richtig zugänglich, durch dichten Bewuchs oder auch von der Familie verlegte Rohre wurde eine freie Sicht verhindert. Auch eine Erfahrung die man machen musste. Dafür war der zweite Wasserfall um einiges aufregender, weil er gleichzeitig mit einem Nature Walk verbunden war. Einmal dachten wir auch, wir haben uns verlaufen, da jegliche Beschilderung, jegliches Seil und jeglicher Hinweis auf den weiteren Weg fehlten. Aber zum Glück kamen uns Leute von unten entgegen und man konnte den Weg erahnen, der an dieser Stelle tatsächlich durch den Bach des Wasserfall führte. Da war ich froh mal Trekking Sandalen an zu haben. Nach guten zwei einhalb Stunden hatten wir den Walk, inklusive View Point aber durchlaufen und waren wieder sicher unten angekommen. Bei diesem Wetter ist Wandern wirklich schweißtreibend und ich habe mich wirklich auf den Pool und das Meer am Hotel gefreut. Somit ging es auch nach dem Walk wieder Richtung Resort zurück, abkühlen im Pool, erneuter Versuch den Sonnenuntergang zu sehen und anschließend für den Abend fertig machen. Diesmal ging es zu einem sehr gut bewerteten Burgerladen, caves, und die Bewertubgeb hielten, was sie versprachen. Super leckere Hummus Vorspeise, leckerer Burger als Hauptgericht, selten ein so saftiges Fleischpattie auf einem Burger gehabt (perfekt gebraten) und als Nachtisch leckerer heißer Brwonie mit selbstgemachtem weiße Schokolade Eis. Definitiv ein Besuch wert, wenn es mal nicht thailändische sein soll, ebenso wie das Nudelhaus the rolling pin am Tag zuvor.05.11.2019 und erneut Buffet Frühstück, mit diesmal Müsli, Obst und Jogurt. Danach ging es mit dem gemieteten Roller Richtung Bottle Beach, wobei wir nicht genau wussten, ab wann es laufen heißt, wegen der Straßenverhältnisse. In der Nacht hatte es nämlich heftig mehrmals gewittert und schon auf den befestigten Straßen gab es große Wasserlöcher sowie Erd-Sandmassen. Somit mussten wir zwei km vor erreichen des Strandes den Roller abstellen und zu Fuß weiter den Berg runter. Doch das Ziel lohnte sich, ein nahezu menschenleerer Strand, breite Strandfläche und eine Schaukel. Als Belohnung gab es im kleinen Restaurant erstmal eine kalte diet Coke und danach hieß es Schattenbaden und im Meer schwimmen. Wirklich sehr schön, einziger wehmutstropfen, wie überall in Thailand wird wenig Wert auf reparieren und etwas schön aussehen gelegt. Die Sonnenschirme am Strand hatten ihre besten Tage halt schon hinter sich und auch im Uferbereich lag leider doch einiges an Plastikmüll rum sowie zum Glück in einer ganz anderen Ecke vom Strand auch ein toter Fisch. Gegen 14:30 Uhr, also ca. 3,5 Stunden nach Ankunft am Beach gab es einen Mittagssnack (Sandwich für Marius und Baked Beans für Julia), sodass wir gegen 15:30 Uhr Richtung Roller zurück gelaufen sind, welchen wir nach ca. 30 Minuten ständig bergauf erreichten. Nach einer Stunde Roller fahren waren wir dann auch wieder IM Resort und haben uns nochmal im Pool erfrischt, bevor es wieder nur einen Wolken vergangenen Sonnenuntergang gab. Am Abend hieß es dann wortwörtlich Essen suchen, wobei wir das erste Lokal einfach nicht gefunden haben und dann in einem Mini Restaurant am Straßenrand gelandet sind, mamakoh, und es war wirklich lecker und das für einen winzigen Preis. Springrolls (geteilt), Masaman Curry mit Reis (Julia), pineapple fried rice (Marius) und Mango sticky rice (geteilt) mit zwei diet Coke dazu für nur 430 Baht. Anschließend habe ich uns mit dem Roller sicher zur Unterkunft gefahren und wir haben den Abend gemütlich bei einem Film ausklingen lassen. Man merkte doch die beiden anstrengenden Wander-Strandtage in den Muskeln.
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