Veröffentlicht: 18.07.2019
Bonito (Spanisch für schön) macht seinem Namen wirklich alle Ehre. Hier machen die reichen und schönen Urlaub, und wir. Von hier aus kann man unterirdische Seen, Höhlen und Wasserquellen in denen man schnorcheln kann, besuchen. Die Regierung hat das Potential der Gegend schnell erkannt und reguliert die Zugänge zu den Touristenattraktionen. Auch über den Preis: für zwei Stunden schnorcheln zahlt man 70€ und für einen Höhlenbesuch 20€ für 20 Minuten, ja das war teuer. Wildcampen ist auch verboten wir haben aber einen einigermaßen bezahlbaren Campingplatz gefunden. Kostenlos dazu gab's einen Haufen Papageien die in den Bäumen wohnten. Auch in den Restaurants wird kräftig zugelangt mit Extrakosten für Besteck und Service. Ja nach 3 Tagen verließen wir deprimiert Bonito wieder, wir hätten gerne mehr Ausflüge gemacht wollten es uns aber einfach nicht leisten. Im Endeffekt waren wir nur schnorcheln in der Nascente Azul und die Fotos die dort gemacht wurden haben auch noch mal 20€ gekostet, das wollten wir auch nicht bezahlen.
Alle die meinen Papa kannten wissen ja wie sehr er Brasilien geliebt hat, und ich muss hier wirklich viel an ihn denken. Er ist immer mit einem Koffer gegangen und mit zwei wieder gekommen und wir haben ganz viele tolle Geschenke bekommen. Deshalb hatte ich angenommen Brasilien wäre ziemlich günstig, ist es aber nicht. Gut wir kamen auch aus Bolivien, da ist das Preisniveau sehr niedrig. Aber Einkaufen hier ist vom Preisniveau her wie in Deutschland. Naja dann müssen wir uns eben den Sparstrumpf anziehen, Egon hat schon genug gekostet.