5. Kapitel Brisbane & Byron Bay

Zwei Wochen Brisbane liegen nun hinter uns, von denen wir neun Tage auf einem Oktoberfest gearbeitet haben. Ja, ihr habt richtig gehört, auf einem Oktoberfest.
Dort standen wir hauptsächlich am Grill. Nahezu den ganzen Tag. Gibt es was schöneres für einen Deutschen? Im Nachhinein ja, denn wir riechen immer noch wie ein, seit zwei Wochen dauergeräuchertes, Würstchen!
Das Oktoberfest kann normalerweise mit einer durchschnittlichen Besucherzahl von 43 Tausend Besuchern rechnen, jedoch waren es, unteranderem wetterbedingt, deutlich weniger, sodass wir eine recht stressfreie Arbeitszeit hatten und uns in den Pausen ordentlich die Bäuche vollschlagen konnten. 

Unsere Zeit zwischen den Tagen, verbrachten wir hauptsächlich mit unserem Grillkollegen -Niederländer und Heerenven Fan - Danny.
Für die Stadt Brisbane selbst, hätten auch gute zwei Tage gelangt. Das Stadtzentrum besteht aus einigen Shoppingmöglichkeiten und vielen Restaurants. Sogar die Bars schließen am Wochenende um halb 12.
Geht man jedoch über die Brücken nach Southbank, läuft man am Brisbane River entlang, vorbei an dem, für Australien, typischen Stadtpool, immer am Rande des Stadtzentrums.
Wenn man dann den Kangoroo Point - wo, zu unserer Enttäuschung keine Kangoroos anzutreffen waren - passiert, trifft man auf die Story Bridge, die den Rundgang komplettiert und einen wieder in das Stadtzentrum führt.
Abgerundet wurde der Rundgang dann mit einer kostenlosen Bootsfahrt auf dem Birsbane River, entlang der Skyline. Vor allem abends sehr schön!
Letztendlich waren wir aber froh, als wir Brisbane hinter uns lassen konnten, da wir ohnehin mit Timo und Dominik, die Anfang November in Australien landen, für 1-2 Tage wiederkommen werden. 

Mit Danny sind wir dann weiter südlich nach Byron Bay gefahren. Dort haben wir zwei Tage lang den Ort erkundet, bevor wir letztendlich - ohne Danny, den es weiter gen Süden zieht - wieder nach Brisbane fuhren, um uns einen Kindheitstraum zu erfüllen: einmal den großen Fußballverein Brisbane Roar live zu sehen.

Um den Stellenwert des Fußballs in Australien zu verdeutlichen: In dem Rugbystadion (Suncorp Stadium), mit einer Kapazität von 52 Tausend Plätzen, fanden sich rund 12 Tausend Zuschauer ein. So hatten wir ein schönes Fußball- Stadionerlebnis zum kleinen Preis, mit super Plätzen!

Jetzt fiebern wir der Ankunft unserer beiden Dudes entgegen und mal schauen, was in den nächsten zwei Wochen sonst noch so passiert.

Bis dahin

euer Louis & Jonas