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Tag 5 - immer noch in Melbourne

Veröffentlicht: 04.01.2023

Heute fahren wir mit der Metro etwas aus der Stadt raus bis zum Vorort Spotswood. Unser erstes Ziel ist Scienceworks, ein Wissenschaftsmuseum, bei dem Wissenschaft und Technik hautnah erlebbar wird. Nach dem Eingang nehmen wir gleich an einer Tour zur Pumping Station teil. Laurrie, ein pensionierter Australier, erklärt die Anlage und den geschichtlichen Hintergrund. Er spricht sehr australisches englisch - nasal, lang gezogen und kaum den Mund bewegend. Als Gemeinschaftsleistung verstehen wir ca. die Hälfte des Gesagten und treffen für den Rest einfach Annahmen. Nach der Tour bestätigt sich unser Anfangsverdacht, dass das Museum als Hauptzielgruppe Kinder hat. Wir sind die einzigen Erwachsenen ohne Kinder. Eigentlich mögen wir Kinder, aber da sich wirklich viele dort befinden, sind wir schnell etwas genervt. Die meisten Kinder kreischen, drängeln sich ohne mit der Wimper zu zucken vor, patschen mit klebrigen Händen alles an und fangen an zu heulen, obwohl das Museum echt cool ist. Wir schaffen es irgendwie, auch die Stationen auszuprobieren und stellen fest, dass wir mehr als unser Körpergewicht ziehen können (was sehr gut ist), beide eine sehr gute Augen-Hand-Koordination haben, aber ich keine wirklich gute Griffkraft habe.

Am Nachmittag machen wir uns wieder auf zum Shrine of Remembrance. Der Schrein wurde als Denkmal für alle Männer und Frauen aus Victoria errichtet, die im ersten Weltkrieg dienten, aber bald wurde es Australiens zentrales Denkmal für alle 60.000 Australier, die im Krieg starben. Heute dient es als Gedenkstätte für alle Australier, die Kriegsdienst leisteten.

Es ist nicht mehr ganz so warm und wir machen ein paar Fotos der Skyline auf der Aussichtsplattform des Schreins. Danach besuchen wir die Royal Botanic Gardens und sehen wirklich farbenprächtige und außergewöhnliche Pflanzen.

Auf dem Rückweg machen wir noch einen Abstecher in die National Gallery of Victoria (NGV), da der Eintritt kostenlos ist. Dennis ist von der Kunst schnell gelangweilt und wir laufen zurück in unser Hostel, um uns vor dem Abendessen nochmal auszuruhen. Wir essen später einen Burrito im Guzman y Gomez, eine mexikanische Fastfood-Kette. Bisher können wir uns kulinarisch nicht über die britischen Einflüsse beklagen.

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