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In 30 Stunden auf die andere Seite der Welt

Veröffentlicht: 25.02.2017


(Nachdem der Jellifish und ich die letzten Tage in Deutschland mit aller Kraft mit wunderschönen Erlebnissen gefüllt hatten, ging es dann Freitag Morgen los zum Frankfurter Flughafen. Mamaqualle hat uns hingebracht.

Die Gepäckaufgabe und das Überbrücken der Wartezeit)

... verging wie im Flug, wobei uns zu der Zeit noch nicht klar war, wie langwierig so ein Flug doch sein kann.

Dass es wirklich losgeht wurde mir erst wirklich bewusst, als wir uns mit Tränen in den Augen von Mamaqualle verabschieden mussten, um durch die Pass-Kontrolle zu gehen.

Nachdem wir dann zuerst durch eine Körper- und Handgepäckkontrolle gegangen sind, die gar nicht zu unserem Gate führte, mussten wir wieder zurück und uns neu orientieren, um dann endlich zu boarden. Von da an war es bis Abu Dhabi nicht mehr weit.

Der erste Flug mit Etihad (6 h) war wirklich klasse, wir kamen aus dem Staunen, was den Komfort des Flugzeugs anging, gar nicht mehr raus. Auch die Flugbegleiterinnen und deren Service, ja sogar das Essen (Drei-Gänge-Menü) war sehr gut und so kamen wir relativ entspannt in Abu Dhabi an, wo wir 2 Stunden Umsteigezeit hatten.

Die gestaltete sich im ersten Teil recht stressig, da wir mit 1000 anderen Reisenden in einen schmalen Transit-Schlauch gespresst wurden und uns im Schneckentempo in Richtung nächster Handgepäck- und Personenkontrolle bewegt haben. Auf der anderen Seite haben wir dann schnell, dem ganzen freien Wifi zum Dank, die Mamas angerufen und begeistert von unserem ersten Flug erzählt.

Entgegen unserer Erwartungen war das zweite Flugzeug (so ein fancy Doppeldecker) noch komfprtabler, weshalb ich auch ein Foto von meinem Board-Computerlein machen musste, um den euch zeigen zu können. Die ersten 5 Stunden war soweit alles okay, obwohl sich trotz gutem Entertainment-Programm (viele (neue) Filme, Serien, Shows und sogar Games, die entweder auf dem Bildschirm, oder auf der herausnehmbaren No-Name-PSP gezockt werden konnten) langsam eine Langeweile bei uns breit machte. Wir dösten immer wieder Stundenweise vor uns hin, was dem Jellifish besser gelang als mir. Nach wirklich eeeeewigen 14 Stunden landete dann der Luftvogel sehr sanft in den Sonnenuntergang hinein in unserer Zielstadt, Melbourne. Das war ein tolles Gefühl. Endlich wieder den Körper auseinanderfalten und einige Schritte zum Gepäckband gehen.

Die Border Control und das ganze Zeug ging ratzi fatzi und ehe wirs uns versahen standen wir an der Haltestelle für den Bus, mit dem wir in den Central Buisness District (CBD) kommen sollten. Einige Minuten  und viele Wir-sind-gut-angekommen-Nachrichten später begrüßte uns dann der Busfahrer mit einem freundlichen "Hi girls, how are you doing? Did you have a save trip?" und innerhalb von einer halben Stunde waren wir dann an der Southern Cross Station, die genau so groß ist, wie der Name auch vermuten lässt. Mit schmerzenden Rücken und Augenringen bis zum Kinn fanden wir endlich nach einigem hin und her die richtigen Tickets und Haltestelle für die Tram, mit der wir nach Carlton North, in unsere neue Hood, kamen.

Nach einem kurzen Besuch beim Dönermann (wir haben uns eine Snackbox (seiner Meinung nach eine Melbourner Spezialität) bestehend aus Chips (also Pommes), Chicken und drei Soßen (Garlic, Chili & BBQ), geholt) ging es dann ab zur Wohnung, in der wir gegen 22 Uhr Ortszeit, also nach ungefähr 30 Stunden Reisezeit, herzlich von Andreas (mindestens genauso deutsch wie wir) und seinen deutschen Freunden in Empfang genommen wurden.

Nach einem kurzen Rundgang und einer "Wo kommt ihr her? Was macht ihr in Deutschland so? Wie war die Reise?"-Runde ging es schnell unter die Dusche und dann ab in die Koje, die über eine Leiter zu erreichen ist.

Das Einschlafen war trotz Erschöpfung und Müdigkeit dank der Zeitverschiebung aber nicht so einfach, weshalb nun 5 Stündchen für mich, da ich im Flieger so gut wie gar nicht pennen konnte und 2-3 Stündchen für den Jellifish, der in der Luft etwas besser zur Ruhe kam, an Schlaf reichen müssen.

Jetzt sind wir auf unseren ersten Tag in unserer temporären Heimat gespannt und küssen uns knuddeln alle, die an uns denken!


Das Janegaroo mit dem doch nochmal eingeschlafenen Jellifish

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