Jerusalem geht unter die Haut

Gestern war doch tatsächlich kein Internet zur Verfügung :O.
Und es gab auch gar kein Netz.
Nur oben auf dem Berg.

Aber von vorne.
Wir sind im Beduinencamp angekommen. Wüste so weit das Auge reicht. Und es war gar nicht so easy hierher zu kommen, denn das Camp liegt hinter einem Ausbildungslager angehender Soldaten der Army. Irgendeine Zeremonie veranlasste Hunderte den gleichen Weg zu nehmen und so konnte uns erst der vierte israelische (by the way echt schnugglige) Soldat die Erlaubnis geben, weiter zu fahren, da wir offensichtlich nicht daran interessiert waren, zum Offizier ernannt zu werden.

Im Camp gab es Pferde, Esel, Hunde, Katzen und sogar drei Pfauen (=Plural von Pfau, extra gegoogelt - zweifelt es nicht an).
Abends wurden wir bekocht und auch früh gab es reichlich leckeres Einheimisches.
Die Nacht in der Wüste war echt kalt.
Hab mich schon gewundert, was die dicken Decken im Bett sollen, wo es doch grad angenehme 25 Grad hat. Keine drei Stunden später war ich froh über sie...

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Heute ging es dann um 10 Uhr weiter in die Großstadt - die letzten Tage verbringen wir in Jerusalem.
Wir wurden auch hier herzlichst von Tieren empfangen...

Wir waren auf dem Mahane Yehuda Markt, hatten schnell genug von so vielen Leuten, die noch vorm Shabbat einkaufen gehen, gehabt und im ältesten Tattooladen der Welt Schutz gesucht, den ein Teil von uns nicht mehr ganz so unversehrt verlassen hat.

Einen Kaffee später landeten wir in einer Kirche, wie sich später herausstelle die Grabesstätte von Jesus.

Schnell verging die Zeit und schon machten wir uns wieder auf den Weg zurück in unsere Unterkunft, denn der Shabbat ist angebrochen und naja...es muss nicht jeden Shabbat ein Sex-Shop besucht werden...

Das hier ist der gleiche Markt wie oben, nur drei Stunden später während des Shabbatanbruchs: