eine Familie quer durch Israel
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Brennt's im Schritt?

Veröffentlicht: 29.10.2019

Der Morgen begann im Kibbuz ganz ruhig und allein für uns, denn alle anderen waren schon vor uns abgereist.
Pünktlich (! langsam kommt mir das seltsam vor) um 09 Uhr machten wir uns auf die Reise Richtung Cäsarea.

Cäsarea Maritima

Dort konnten wir die prächtige Stadt, die König Herodes damals hat erbauen lassen, bewundern.
Neben einem wahnsinns Blick auf dem Meer gab es auch die Arena für die Gladiatorenkämpfe zu bestaunen, sowie ein Amphitheater und den alten und neuen Hafen.



Echt komisch zu wissen, dass auf diesem Platz unendlich viele Menschen ihr Leben zur Belustigung römischer Soldaten gelassen haben und wir nun entspannt darüber spazieren und von all dem nicht mal eine Vorstellungen haben (außer man hat "300" gesehen).



Das Theater wurde von uns akustikerprobt. Funktioniert einwandfrei ;).


Weiter ging es Richtung Totes Meer.
Schnell noch ein Eis an der Tanke (wer morgen tanken geht, hält bitte eine Gedenkminute für uns: Literpreis 1,93€) geholt und Kenan lernte dabei gleich noch, dass es unhöflich ist, McDonalds Fraß (=Fleisch) in einer Eisdiele (=Milch) zu essen. Gewusst?

Wie schon erwähnt, ist Israel extrem vielfältig. Das merken wir spätestens jetzt, wo wir nach einem Tag Wald, Wasser und Tieren durch die Wüste kurven und es weit und breit nur Sand gibt und vielleicht mal ein Kamel (könnte aber auch eine Fata Morgana sein) da steht.

Matsche im Gesicht und Luftmatratzenfeeling ohne Luftmatratze


Am Toten Meer angekommen konnte der Ausblick und das Erlebnis selbst, einfach im Wasser zu treiben, den stolzen Preis von 15€/Person (was ein teures Freibad) wett machen. Ich hab immer noch Salz in den Ohren.

Überall wohin der Fluss kommt, da schenkt er Leben. Ja, durch ihn wird das Wasser des Toten Meeres gesund, so dass es darin von Tieren wimmelt. Ezekiel 47:9 Elbf

Nur ein Tropfen dieses Meeres auf den Lippen und es wird einem bewusst...ok, also wenn das mal Süßwasser werden sollte, dann ist wirklich alles vorbei.
Also was meinen Salzhaushalt angeht....der ist gedeckt.
Für die nächsten drei Monate.
Mindestens.
Naja...wenigstens bin ich nun alle Unreinheiten los (wehe, wenn nicht).

Neuer Trend: Statt Bar- jetzt Grenzenhopping 

Heute sind wir insgesamt sechs Stunden gefahren bis wir in unserer nächsten Unterkunft für die kommenden zwei Nächte angekommen waren. Von der libanesischen zur jordanischen Grenze. Kenan fährt und fährt als wäre das seine Bestimmung. Ich hab ihn schon mehrmals darauf hingewiesen, dass mit seinen Fahrkünsten bei dieser Karre ein LKW- oder Busführerschein easy drinnen wäre 🤷‍♀️ (demnächst: Busreisen Kenan - Israel/Deutschland in nur 24 Stunden).

Morgen sehen wir uns die Massada-Festung an und anschließend fahren wir nach En-Gedi.

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