Veröffentlicht: 21.03.2023
Nach dem Frühstück ging es direkt mit dem Bus zum dorf hida, welches ein openair Museum ist, in dem man ein Alters Dorf mit Häusern begutachten kann. Da wir wegen der Bahn leider nicht viel Zeit hatten, konnten wir uns nur drei Häuser angucken.
Eines war ein Bauernhaus, welches innen drinnen noch zeigte, was die Bauern im Winter gemacht hatten, nämlich Flechten.
Im Haus danach konnte man richtige Einrichtungen und mehrere Etagen entdecken, was auf einen wohlhabenden Besitzer deutet. Im dritten Haus, dem eines Holzfällers konnte man die Werkzeuge sehen, welche damals zum Holzfällen genutzt wurden.
Danach ging es zurück zum Hotel und von da aus zum Bahnhof. Dort nahmen wir die Bahn nach Kanazawa. Dort angekommen stellten wir fest, dass unser Hotel nur 5 Minuten zu Fuß vom Bahnhof entfernt war, was uns genug Zeit ersparte, Sodas wir ziemlich schnell nach der Ankunft zu Mittag essen konnten. Dies taten wir in einem Laden in der Nähe des Hotels, wo wir unser Essen an einem Automaten bestellten und bezahlten. Dann erhielten wir eine Art Ticket, was wir gegen unser Essen eintauschen konnten. Dies waren wieder ramen, doch dieses Mal leicht besser, als die letzten.
Danach gingen wir durch die Altstadt und zum Ninja (shinobi) Tempel hin. Dieser wurde so genannt, da er viele fallen und Geheimgänge hat. Leider konnten wir uns den nicht von innen ansehen, aber dafür hab es in der Nähe ein shinobi Museum.
Dieses enthielt eine Vielzahl von Waffen und Rüstungen. Zwar nicht alle direkt von den shinobi, aber trotzdem hat uns diese Sammlung extrem beeindruckt.
Danach gingen wir noch etwas durch den Ort, besuchten einen weiteren Anime laden für Nico, eine kleine Bäckerei für etwas zu essen für mich und dann machten wir uns auf die Suche nach einem Ort zum Abendessen.
Ich konnte Nico dazu überreden Sushi essen zu gehen und nach ein klein bisschen Recherche, konnten ich einen guten Laden in der Nähe ausfindig machen.
Dieser was so ziemlich wie man sich ein Sushi Restaurant vorstellt. Es gab eine Theke, wo man sitzen konnte und dahinter haben die Köche das Sushi zubereitet, es gab eine Ecke mit den tatami (Bambus) matter als Böden, wo man die Schuhe ausziehen musste und passend dazu wurde auch sake angeboten.
Mich und ich entschieden uns dazu, was auszuprobieren und bestellten eine Platte mit 10 verschiedenen nigiri Sushi. Einige überraschten uns freudig, wie der mit Auster Fleisch auf dem Reis, während andere nicht ganz unser Geschmack waren. Etwas was mich richtig überrascht hat, war der Ingwer der dazu serviert wurde. Diesen kennt man meist auch in Deutschland, doch der hier war etwas ganz anderes. Während ich den in Deutschland persönlich richtig ekelhaft finde, war der hier in Japan erstaunlich lecker. Genau das gleich hatte ich beim wasabi. Dieser war Teil des Sushi und hat erstaunlich viel beigetragen zum Geschmack.
Als Nachtisch gab es dann für uns noch ein Eis vom Supermarkt nebenan und damit war unser Tag auch schon beendet.
Für jene die das interessiert: Eine kurze Geschichte Stunde über die Ninja.
Wie oben schon erwähnt ist der eigentliche Begriff nicht ninja sondern shinobi. Dies liegt daran, dass man die japanischen Schriftzeichen dafür entweder als „ninja“ oder „shinobi“ lesen kann. Der term Ninja wurde erst später genutzt, während laut Schriften shinobi der früher genutzte Term war. Zum liegt meist ein Missverständnis vor, was die Herkunft der shinobi angeht. Während viele denken, dass shinobi Bauern oder assassinen clans waren, so waren sie fast immer Samurai. Diese spezialisierten sich jedoch mehr auf geheime, verdeckte Operationen, als auf den offen Kampf. Dies führt direkt zum nächsten Punkte: Die shinobi waren keine assassinen oder Ausftragskliller. Sie waren eher Spione, welche Informationen sammelten, oder falsche verstreuten. Zwar konnte man von den Samurai zu den shinobi aufgenommen werden, wenn man gewisse Fähigkeiten vorzeigen konnte, doch war dies eher die ausnahme.