Osteuropa in drei Wochen
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Tag 18) Athen

Veröffentlicht: 08.07.2016

Strecke: Sofia-Thessaloniki-Athen


Leider wurden mir die Entwürfe der letzten zwei Tage gelöscht bevor ich sie posten konnte und ich konnte keine Motivation aufbringen um sie nochmals zu schreiben. Kurz gesagt: Sofia ist eine sehr schöne Stadt, in der alt und neu gut zusammen lebt.

Gestern um 15.20 stieg ich dann aber in den Zug nach Thessaloniki. Die Fahrt durch die Rhodopen war unglaublich schön. Bulgarien ist definitiv das schönste Land, das ich bisher besuchte. Im Zug lernte ich einen amerikanischen Backpacker kennen, der für 3 Monaten durch Europa reist. In 2 Wochen werde ich ihm dabei auch die Schweiz zeigen. Wir diskutierten während der ganzen Fahrt über die Unterschiede zwischen europäischer und amerikanischer Politik und ich klärte ihn über europäische Geschichte auf. Deshalb verpassten wir beinahe die sensationelle Bergsicht die man aus dem Zug hatte. An der Grenze mussten wir tatsächlich auf einen Bus nach Thessaloniki umsteigeb. Das war aber nicht schlimm, denn wir erreichten Thessaloniki so über eine Stunde früher, als im Fahrplan steht. In Thessaloniki wurde ich Zeuge der griechischen Bürokratie. Ich fragte am Infoschalter nach einer Reservation für den Zug nach Athen und kriegte sie gratis. Die Frau am Schalter erklärte mir, dass der Zug der letzte war, der bis am 12. Juli fahren würde. Danach würden wegen Streiks nur noch Busse fahre. Laut Fahrplan sollte der Zug um 22.22 abfahren, auf der Reservation stand aber 23.00 uhr und die Infodame sagte mir der Zug fahre erst um Mitternacht. Pünktlich um halb eins Morgens fuhren wir schliesslich los. Griecheland fängt ja gut an...

Mit anderthalb Stunden Verspätung kam ich um halb sieben in Athen an. Ich war ganz froh um die Verspätung, denn was will man um fünf Uhr früh in Athen schon machen? Zuerst ging es natürlich gleich auf die Akropolis. Der Eintritt kostet eigentlich 20 Euro, für EU Studenten ist aber der Eintritt in alle staatlichen Museen und Ausgrabungsstätten frei. Tolle Sache, und bisher merkte noch keiner, dass ich kein EU Bürger bin. 

Die Akropolis ist einfach nur wahnsinnig eindrücklich und schön. Man fühlt, dass die Tempel über 2000 Jahren sind. Die Akropolis ist wirklich etwas vom besten, was ich bis daher sah.

Am Nachmittag wollte ich eigentlich zurück ins Hostel aber mein Quartier hatte sich seit dem Morgen in einen riesigen Basar verwandelt. Stundenlang konnte man durch die Gassen strömen und alles mögliche und unmögliche kaufen. Von Bandshirts über Antiquitäten (Mein Favorit: Ein Nudelholz der griechischen Armee aus den 60erjahren) bis hin den üblichen Souvenirs und gefälschten Markenartikeln. Am Nachmittah besuchte ich noch das Stadion von Olympiakos Piräus, den Hafen von Piräus und schliesslich einen tollen Aussichtsberg mit einer tollen Aussicht über die ganze Stadt. Athen gefällt mir wirklich gut.

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