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02.03.2017 - Wandern und Bootstour im Abel Tasman National Park

Veröffentlicht: 15.03.2018



Nachdem ist feststellte, dass es von Nelson nur eine Stunde fahrt in den Abel Tasman National Park ist, entschied ich mich in Nelson zu bleiben. Dies lag auch daran, dass im und um den Park keine Übernachtungsmöglichkeiten frei waren. Die nächste war nur 15 min von Nelson entfernt.

Also warum meine Villa verlassen?

Die Entscheidung welche Tour ich machen soll war doch schwieriger als gedacht. Es gibt 4 Anbieter, die unterschiedliche Touren anbieten. Allen gemeinsam ist, dass sie alle Punkte im Park anfahren einen absetzen und an einem anderen Ort wieder aufnehmen können.

Klingt eigentlich einfach, bis auf die Berechnung der Preise...

Also nichts wie ich hin zu den freundlichen Damen und Herren in der i-Site Nelson. Ich liebe i-Sites; sie hatten mir schon so oft geholfen.

Ich also rein in den i-site Laden, zu Jenny an den Counter, sie war frei, und ihr meine Wünsche mitteilen! 

Nach kurzer Optimierung meiner Route, blieb ich beim „most popular“ Angebot hängen. Das Kombipaket enthielt auch noch einen Transfer von Nelson (ich wurde um 7 Uhr morgens an meiner Villa abgeholt) und war in Summe billiger, als wenn ich die einzelnen Strecken gebucht hätte. Ich hatte also Transfer und eine 2,5h Bootstour die Küste entlang ans Ende des Parks und wieder zurück.

Auf der Bootstour gab es noch einiges zu sehen. Robben, schöne Wochenendhäuschen, eigentümliche Felsen und jede Menge Strände.






Auf der Rückfahrt wurde ich, wie auch viele andere, am Medlands Beach abgesetzt und wird durften dann die ca. 12 km zurück zum Anchourage Bay laufen. Dort würden wir dann in 4,5 h abgeholt werden.




WIR? Ja, ich hatte irgendwie die verträumte Vorstellung, dass ich die 12 km einsam der Küste entlang laufen werden.

Fehler! Das ganze hat sich dann eher als Wander-Autobahn herausgestellt.

Alleine war man wirklich nie lange. Immer kam einem jemand entgegen, oder man hat langsamere überholt.

Der Weg ist wirklich wunderschön. Es geht durch Wälder die Küste entlang. Hoch und runter, von einem Strand zum anderen, verstecke Blicke auf einsame Strände oder aufs Meer und über eine Hängebrücke über einen Bucht. Herrlich, wenn der Regen nicht wäre!






Der Weg war zeitweise sehr glitschig, dementsprechend sahen meine Schuhe und Klamotten aus.

Das letzte Stück des Weges von der Torrent Bay könnte man abkürzen, wenn die Gezeiten mitspielen. Wenn nicht, muss man ca. 1,5 h Umweg in kauf nehmen.

Ich hatte kein Glück! Im Unglück aber auch wieder Glück, denn der Weg um die Bucht herum ging am Cleopatras Pool vorbei. Dies ist ein Naturpool-Wasserfall auf zwei Ebene, der durch einen „eiskalten“ Gebirgsbach gespeist wird.

Es gab doch tatsächlich harte Typen, die ihren Mädels beweisen mussten, dass sie in das eiskalte Wasser springen. Die Mädels standen natürlich mit der Kamera parat.


Ich nicht ganz so hart gesottener hab es nur geschafft meine Füße für 30sec ist Wasser zu stecken. Das hat mir auch gereicht!

Nach ca. 50 min hatte ich dann das Ziel erreicht und musste nur noch auf das Wassertaxi warten. Wie so viele andere auch.

Es war mal wieder ein schöner Tag. Wenn auch sehr feucht!

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