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16.-33. Tag 01.10. - 18.10. Bei Familie Spencer

Veröffentlicht: 10.12.2018

Montag 01.10.

Heute bin ich nochmal am Strand entlang gelaufen und hab mich sportlich verausgabt. Nachmittags wurde ich von Hanna Spencer abgeholt und zu ihrer Familie nach Hause gebracht. Wir erledigten uf dem Weg nach Hause den Einkauf und mit über 200$ bemerkte ich auch die teuren Lebensmittel in Australien.

Australien für 200$" >
Kleiner Einkauf in Australien für 200$

 Am Haus angekommen lernte ich neben Samuel und Katja auch Matthew, den Vater kennen.

Bei Spencers habe ich mich gleich heimisch gefühlt. Im Haus, das in einer schönen Siedlung in Woree steht, hatte ich auch ein separates Zimmer.

Dienstag 02.10.

Am ersten Morgen bei Spencers habe ich mich mit dem Haus ein wenig vertraut gemacht, viel geputzt, Wäsche gewaschen und die Hühner und Meerschweinchen gefüttert. Mittags bin ich dann eine Runde laufen gegangen, aber diese „Runde“ hatte es in sich. Da ich einen schönen Waldweg sah bin ich den gelaufen und habe insgesamt 22km hinter mich gebracht. Notiz an mich selbst: „Ich bin verrückt!“. Zu meinem Glück war es bewölkt und hat auch teilweise geregnet, denn ich vergaß Sonnencreme zu benutzen. Trotz Wolken und Regen hatte ich einen leichten Sonnenbrand, nicht auszumalen wie ich an einem sonnigen Tag ausgesehen hätte. Abends habe ich mit Samuel und Katja gespielt.

Mittwoch 03.10.

Heute geht es weiter mit Putzen. Da Schulferien sind, waren die Kinder mit Oma Juli unterwegs. Somit hatte ich viel mehr Zeit für mich.

Donnerstag 04.10.

Da Matthew und Hanna beide Vollzeit arbeiten bot ich mich als Babysitter für Donnerstag und Freitag an. Somit war ich mit beiden Kindern den ganzen Tag auf Trab. Insgesamt war es echt sehr lustig und schön, aber am Ende des Tages habe ich für mich selbst entschieden, ich werde niemals professioneller Kindersitter, denn das ist mir viel zu anstrengend. Abends saß ich mit Hanna auf der Couch und wir haben bei mehreren Bierchen viel geratscht und uns sehr gut unterhalten, auf Deutsch natürlich.

Freitag 05.10.

Heute habe ich ebenfalls wieder auf die Kinder aufgepasst, aber heute ging alles viel leichter. Die Nachbarkinder Napa und Selina waren zu Besuch und haben den ganzen Tag auch mit mir gespielt. Die beiden haben Aborigines als Eltern, sind aber super lieb und gut erzogen. Mittags habe ich Pizza für uns alle gemacht, allerdings mit Burritos also Pizzateig. 

Die Kinder beim Mittagessen
Napa und Ich


War insgesamt echt lecker.

Samstag 06.10.

Heute machten Matthew, die Kinder und ich einen kleinen Ausflug auf das Segelboot. Es ging an den Hafen, einen kleinen Anlegesteg an dem Matts Dingy angeleint war. Ein kleines Plastikboot mit 18PS. Damit ging es im großen Fluss (Creek) am Hafen entlang zum Segelboot. Dort holten wir eine Krabbenfalle (crab pot) und warfen diese in einem kleinen Nebenfluss aus. Danach ging es zurück an Land und noch kurz an einen Flohmarkt.

Sonntag 07.10.

Heute war ein sehr ruhiger Tag. Ich habe ein bisschen geputzt, aber die meiste Zeit waren wir alle nur entspannt. Für die Kinder gab es einen kleinen Pool und damit hatten sie sichtlich Spaß. 

Poolparty im Garten

Am späten Nachmittag sind wir nochmal mit dem Boot rausgefahren und wollten die Krabbenfalle holen, aber leider war Diese verschwunden. Matthew sagte mir, dass es entweder ein Dieb oder aber ein Krokodil mitgenommen hat, wobei ein Dieb wahrscheinlicher ist.

Montag 08.10.

Heute war auch wieder ein Standardtag. Putzen, saugen, Tiere füttern… am Nachmittag verabredete ich mich mit Lisa, da sie am nächsten Tag nach Sydney fliegt. Sie hat dort mehrere Vorstellungsgespräche und will in Sydney längere Zeit bleiben. Da der Ortsteil Woree etwas außerhalb liegt, bin ich immer mit dem alten Fahrrad von Hanna unterwegs. Was ich aber nicht wusste und worauf mich Juli, Matts Mutter, hinwies, ist die Helmpflicht in Australien für Fahrradfahrer. Und von da an trug ich immer einen Helm um eine Strafe von mehr als 100$ zu vermeiden.

Dienstag 09.10. – Freitag 12.10.

In diesen Tagen ist nicht sonderlich viel passiert. Ich machte den Haushalt, habe mir auf eBay einen 3l Trinkbeutel gekauft und abgeholt, im Workshop von Matthew meinen Lebenslauf auf Englisch geschrieben und mehrere Firmen angerufen und Bewerbungen versandt.

Samstag 13.10.

Heute war ich vormittags mit Matt auf einem Segelboot. Dies ist echt ein schönes Schiff, aber ehrlich rustikal, kein Innenausbau und noch sehr viel Arbeit zu tun. Wir schliffen das Deck ein wenig ab und strichen spezielle Farbe darauf. Das Schiff hat eine sehr schöne Geschichte: Es wurde in den Niederlanden gebaut und vor mehreren Jahrzehnten segelten spanische Personen mit diesem Schiff um die Welt. Vor der Küste von Cairns sank dieses Boot und Matthew kaufte es zu einem sehr billigen Preis. Deshalb ist es in diesem aktuellen Zustand, aber es ist seetauglich und das ist was zählt.

Montag 15.10.

Gestern habe ich mich mit Matthew unterhalten und für mich beschlossen, dass ich einen Motorbootschein in Australien machen will. Gesagt, getan. Heute habe du mich dort angemeldet und gleich die vielen Theorieteile online durchgelesen. Die ganze Thematik ist sehr gut veranschaulicht und in Videos gut erklärt.

Dienstag 16.10.

Die letzten Tage ist gar nichts besonderes geschehen. Ich machte den Haushalt, Tiere füttern und abends mit der Familie essen und mit den Kindern spielen. Abends habe ich mir dann ein Mietauto gebucht, um am nächsten Tag nach Port Douglas zu fahren und ein potentielles Auto anzusehen

Mittwoch 17.10.

Um 8 Uhr morgens hat mich Hanna zu der Mietwagenfirma gebracht bei der ich meinen roten, kleinen, alten Hyundai Getz bekommen habe. Und nun geh es los, das erste Mal für mich im Linksverkehr fahren, und auch noch mit einem manuellen Getriebe.

Das Fahren Ansicht ging sehr gut, nur ist die Umstellung wirklich nicht leicht. Bei jeder Kreuzung muss an im Vorraus schon wissen auf welche Spur man abbiegen will. Ebenfalls den Hebel für den Scheibenwischer und den Blinker verwechselt man aus alter Gewohnheit sehr oft. So machte ich mich auf den Weg nach Port Douglas mit einem Zwischenstopp in Palm Cove, einer noblen Urlaubsgegend mit vielen teuren Hotels und einem traumhaft schönen Sandstrand mit Palmen. 

Palm Cove

In Port Douglas angekommen mache ich mich auf den Weg zum Strand, an dem ich nach mehreren Wochen das erste Mal am Strand lag, badete und die Sonne genoss.

Port Douglas
Aussicht genießen

 Zwischendurch habe ich auch mit Monika telefoniert und auch mit Katrin gequatscht. Dann ging's zu Fuß ein wenig weiter einen Berg hoch, was sich als fantastischer Ausblick über die Stadt und den Strand entpuppte. Später schlenderte ich noch durch die Stadt und Einkaufsmeile, kaufte mir ein Rashguard-Tshirt und ein sehr leckeres Eis (auch das erste in Australien).

Anschließend ging es zu meiner ersten Autobesichtigung, ein Toyota Land Cruiser Prado, sehr großes Auto, sehr viel Zubehör, inklusive einem Dachzelt und von einem französischen Pärchen, die komplett Australien bereist haben. Ansich ein sehr gutes Auto, auch Western Australien Rego, aber mit 9.900$ nicht in meinem Preisspektrum.


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