Hallo Kopenhagen!

Vorab:

Fuß funktioniert wieder! 

Ich habe es getan! Soll man eigentlich nicht, weiß ich, aber egal, ich habe es getan: Ich habe die blöde Blase am Ballen aufgeschnitten. Das war super! Genau für solche Einsätze habe ich den Sanitäterkurs und das Krankenhaus-Praktikum gemacht. 😜

Und so konnte ich die letzte Etappe von Mardorf nach Loccum wieder mitgehen, unterwegs erwischte uns einmal kurz Schneeregen, sonst lief es gut. 

Und jetzt - wo ich das hier schreibe - ist es 9 Uhr und ich sitze in Kopenhagen. 

Mal schauen, wie mir dieser Tag bekommt. Ich pokere sehr hoch. Der ICE startete um kurz nach Mitternacht in Celle, vorgeschlagen habe ich nicht. In Hamburg bin ich dann in den DB IC Bus umgestiegen. Der ist irgendwann in die Fähre gefahren: 

Fähre auf, Bus rein, Fähre zu. 

(Naja, nicht ganz. Es gab noch großes Geschrei zwischen dem Fähren-Fahrzeuge-Platzanweiser und unserem Busfahrer. Die schrien laut und leidenschaftlich.... und lange: Als wir nach 45 Minuten zurück zum Bus kamen, schrien die immer noch. Verrückt!) 

Dann musste ich tatsächlich der dänischen Polizei bei der Grenzkontrolle meinen Personalausweis zeigen. 

Das habe ich das letzte Mal gemacht, als ich auf Klassenfahrt durch die Ostzone nach Berlin gefahren bin. 

Mein allerster Eindruck von der Stadt:

Die Frauen sind kühl und sonnig, das Wetter ist wunderschön, der Kaffee wirkt sehr entspannt, alles ist etwas dünn. 

Moment... da stimmt was nicht! Da ist was durcheinander geraten. Das sind die ersten Ausfälle wegen der Übermüdung. Ich sagte ja, ich habe hoch gepokert und einfach einmal Schlafen ausgelassen. 

Und schon holt mich das ein. 

Mein Plan ist eigentlich, dass ich bis 20 Uhr ohne Schlaf aushalten und lauter tolle Abenteuer erlebe, ehe ich ins Bett gehe. 

Ich bin gespannt, ob das klappt.