Thailand 2024 Tag 12+13

Ursprünglich hatten wir im Khao Sok National Park 3 Nächte eingeplant, aber irgendwie war auf einmal alles ausgebucht. So ist es dann eben. Es war Wochenende und Chinese New Year, da sind viele Thais unterwegs. Dafür hatten wir uns für den Montag einen Tagesausflug von Khao Lak aus gebucht um zumindest den Stausee bewundern zu können.

Nach einer gut 1-stündigen Fahrt ging es erstmal eine Runde Kanu fahren entlang des Flusses, dessen Namen ich vergessen hab. (Es war eindeutig zu früh fur uns.) Dafür war die Natur spektakulärer und der Guide aufmerksamer. So haben wir eine Mangroven-Natter, zwei Lizards, eine Baumschlange, fliegende wildlebende Hühner und einiges mehr gesehen. Leider hatte der Fluss nicht soviel Wasser und wir haben nur drei Kilometer geschafft. Schön und an einigen Stellen laut (Singzikaden) war es allerdings trotzdem.

Nach kurzer Fahrt ging es weiter zum Chieo-Lan-See bzw. zur Ratchaprapha Talsperre.

Kleiner Faktencheck dazu:

1982 - 1987 erbaut, 13 Dörfer wurden umgesiedelt, 94m Höhe, 761m lang, 40m im Schnitt tief und er wird zur Stromerzeugung genutzt.

Zu sehen ist auch immer wieder Totholz welches an den flacheren Stellen zu sehen ist. Das sieht vor den Kalksteinbergen, die über 100 kleiner Inseln bilden, schon sehr schön aus.

Nach etwas mehr als 60 Minuten teilweise recht feuchter Fahrt im Longtail Boot war es Zeit für Mittagessen. Das war jetzt, unserer beider Meinung zusammen, okay. Nach kurzer Verdauungspause, nahm Egg noch ein Bad im Stausee, der wohl alles in allem immer noch wärmer ist als gewisse Pools in Deutschland ist. 😉

Der Rückweg zum Bus war witzigerwiese noch nasser, da es angefangen hatte zu regnen. Mit den bereitgestellten Regenponchos allerdings kein Problem.

Die weitere Rückfahrt nach Khao Lak war an und für sich unspektakulär, lediglich am Straßenrand waren insgesamt zwei (vermutlich) Arbeitselefanten zu sehen.

Der Abend verlief gleich zum vorherigen. Gutes Essen, Cocktails und Live Musik.

Am Dienstag trennten sich dann die Wege von uns beiden, Egg ging tauchen und ich machte dies und das. Zunächst aber erstmal ausschlafen.

Am Vormittag besuchte ich das Tsunami Memorial Center. Ein wenig mehr hatte ich mir vorgestellt, so gab nur es zwei Raume mit Fotos vom Unglück sowie Schautafeln wie ein Tsunami entsteht und wie man sich bei einer Warnung verhalten soll. Auf dem Gelände selbst liegt ein Polizeiboot das ca. 2 km ins Landesinnere geschwemmt wurde. Beeindruckend allerdings ist die 5m Welle aus Beton, welche errichtet wurde um die Mächtigkeit des Wassers und der Höhe zu veranschaulichen.

Nach kurzem Zwischenstop im Hotel, hieß es für mich: Zeit für Mittagessen. Angedacht hatte ich das Flussrestaurant, wo wir am Sonntag schon waren. Kurzum, es hatte wieder geschlossen. Drei Restaurants/Lokale weiter hab ich mir am Straßenrand ein original thai-scharfes Essen gegönnt. (War lecker aber grenzwertig scharf).

Am Nachmittag war dann zumindest für mich viel Nichtstun und Lesen und Mittagsschlaf angesagt.

Am Abend wollten wir nicht im gleichen Lokal wie die Tage davor essen, leider war das Lokal, wo wir stattdessen Essen wollten, geschlossen. (Es war übrigens eines von denen, bei dem ich es mittags schon versuchte, aber es vor der Abfahrt bei Google Maps nicht erkannt hatte. Naja, passiert. Letztendlich sind wir bei Tiffy&Florian gelandet. Sieht man von der Inneneinrichtung ab, gab es dort sehr gutes Thai Essen und die europäischen Gerichte sahen auch sehr gut aus.

Weiter ging es mit einer kleinen Stadttour und einem Eis für Egg um doch wieder in der Bar bei unserem Hotel um die Ecke zu landen. Es gab wieder lecker Cocktails und ich denke, Gin, Thai Basilikum und Gurke wird mein neuer Lieblingscocktail. Dazu gab es wunderbare Livemusik mit verschiedenen Sängern in einem wunderschönen verwunschenen Garten. Alles in allem ein toller Abend.

Das Egg Spaß beim tauchen hatte und es einiges zu sehen gab, könnt ihr an den Bilder erkunden.