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Maui weint und wir gehen...

Veröffentlicht: 28.09.2019

Auch unser letzter Tag hier auf Maui beginnt, wie könnte es anders sein, mit strahlendem Sonnenschein. Nach unserem Frühstück mit Meerblick geht es ein letztes Mal zur Honolua Bay - den Inselfischen hier tschüss sagen. Obwohl wir bereits vor 8.00 Uhr an der Bucht aufschlagen, ist hier schon relativ viel los - also rein ins Wasser, bevor es noch voller wird. Auch diesmal beglücken uns wieder zwei Meeresschildkröten, die es uns aber anscheinend übel nehmen, dass wir ihre Insel schon morgen verlassen werden. Eingeschnappt tauchen sie beide in die Tiefe ab uns verweilen dort - naja, wenn sie meinen....

Nach dem Schnorcheln wollen wir noch weiter zu einem Blow Hole, also einer Art Wasserfontäne, die noch etwas weiter nördlich von unserer Schnorchelbucht liegen soll. Unser Navi navigiert uns, doch am Ziel angekommen landen wir irgendwo im Nirgendwo - um nicht zu sagen, mitten in der hawaiianischen "Pampa"... Nach der erneuten Zieleingabe des gewünschten Zielortes, soll dieses nun weitere 9 km entfernt liegen - also gut, dann eben weiter. Doch auf dieser Strecke ist wirklich Nervenkitzel angesagt, die Straße ist nicht nur kurvig und unbefestigt, sondern auf weiten Teilen auch nur einspurig - was also, wenn Gegenverkehr kommmt??? Ausweichbuchten sind sehr rar vorhanden und wir schon kurz vorm Umkehren. Aber der wahnsinnige Ausblick treibt uns weiter, schließlich geht es hautnah an der Küste entlang und die Landschaft ist atemberaubend. Doch als die Worte "Sie haben ihren Bestimmungsort erreicht" ertönen, ist auch diesmal weit und breit kein Blow Hole in Sicht. Vielleicht sollte man sich manchmal eher auf die gute alte Landkarte und nicht auf die moderne Navigationstechnik verlassen.

Jetzt erstmal genug mit der Fahrerei und wir kehren um, die eine Hand am Lenkrad, die andere ständig auf der Hupe, denn hier wird man durch zahlreiche Straßenschilder darauf hingewiesen, sich an besonders uneinsehbaren Kurven (die eher die Regel als die Ausnahme sind) durch Hupen für den Gegenverkehr bemerkbar zu machen. 

Die Insassen des Gegenverkehrs klären uns auch irgendwann darüber auf, dass wir anscheinend bereits lange an dem Blow Hole vorbei gefahren sein müssen. Und damit sollen sie Recht behalten, denn auf der Rückfahrt kommen wir an einem größeren Parkplatz vorbei, wo wir halten, den Touris folgen und schließlich freie Sicht auf das Spektakel haben. Tatsächlich beeindruckend und man könnte Stunden verweilen und das Naturschauspiel beobachten. Überzeugt euch selbst...

https://vimeo.com/362954863

Dann geht es ab nach Hause und von dort ins Schwimmbad, zum Schwimmen und das Surfbrett abliefern. 

Den Nachmittag verbringen wir gemütlich zu Hause, es schauert sogar immer mal wieder, was wir gar nicht gewohnt sind. Aber Maui braucht den Regen dringend - denn den ganzen Sommer über hat es hier nicht geregnet, was wir auch schon an der dürren Landschaft bemerkt haben. Wir würden ja gerne ein paar deutsche Regentropfen mit der Insel teilen. 

Ihr seht, Maui begießt unseren Abschied mit Tränen, und würde uns gerne noch länger als Urlauber behalten.

Den Abend verbringen wir nochmals in Lahaina, verabschieden uns von der Stadt und betrachten ein letztes Mal den Sonnenuntergang hier...

Ein Foto von dem berühmten Banyan Tree, dem größten Baum der USA, darf natürlich auch nicht fehlen. 

Zu Hause steht dann noch Packen auf dem Programm, denn morgen geht es weiter zu unserem nächsten Urlaubsdomizil - Big Island - von der der nächste Urlaubsbericht folgen wird.  Also ein letztes Mal wünschen wir eine gute Nacht von Maui!

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