hanNZette
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Thames & Pinnacles

Veröffentlicht: 10.10.2016

Die erste Wwoofing Woche ist vorbei und die zweite folgt direkt!

Wir sind jetzt auf der schönen Halbinsel Coromandel, 1,5 Autostunden südöstlich von Auckland. Wir hatten diese Wwoofing Stelle so wie die in Auckland schon von Deutschland aus organisiert, da wir noch nicht wussten, ob wir in den ersten 2 Wochen einen Van finden würden. Wir haben jetzt zwar schon einen gefunden und müssen daher keine Unterkunftskosten mehr "sparen", aber wir dachten, es wäre die Erfahrung dennoch wert, noch ein mal zu wwoofen. Und das war es!

Unsere Hosts waren Peter und Veronica, ein älteres Pärchen Mitte 60, die ein riesen Grundstück unweit vom Nationalpark-Wald im Kauraeranga Valley besitzen (Karte siehe oben!). Das sind die beiden:



^ Wohnküche - wieder viel gesundes Essen, welches wir im Van sicher vermissen werden!

^ Unser "Zimmer" war im Prinzip eine kleine Wohnung, die dem Haus anhing.

^ Das Haus von Außen. Hannes wird diesen Rasen noch mähen ;)

Peter und Veronica redeten gern und viel - vor Allem Veronica hatte zu jedem Thema gleich mehrere Storys parat. Anfangs fiel es uns schwer, dem etwas schwierigen Accent und der Redseligkeit hinterherzukommen. Aber nach einer Woche haben wir Peter und Veronica ins Herz geschlossen und sind froh, hier gewesen zu sein. Wir haben viel gelernt und gesehen:

Begonnen mit der üblichen eintönigen Gartenarbeit (Unkraut aus dem Gemüsebeet entfernen, etc.), bekamen wir von Peter am zweiten Tag die schöne Aufgabe, Bäume zu pflanzen. Er ist nämlich dabei, einen Teil des Grundstücks, welches früher größtenteils eine Koppel für Kühe war, mit einheimischen Bäumen in eine ursprüngliche Wald-Form zurück zu bringen:


Im Bild oben sieht man, dass Peter vor Kurzem schon ein paar Bäumchen gepflanzt hat. Und wir durften Teil dieses lebensbringenden Prozesses sein, was sich sehr gut angefühlt hat!


Peter und Hannes suchen kleine Bäumchen aus, die groß genug für die Umsiedelung aus dem Pott in die Natur sind.


Auf zur neuen Heimat...

Loch buddeln, Naturdünger rein, Baum einbuddeln und das beste hoffen.

Hannes neben einem frisch gepflanzten Baum :)


Eines Tages werden die Kleinen hoffentlich mal so groß wie der restliche Wald. Den haben Veronica und Peter übrigens teilweise vor 30 Jahren eigenhändig gepflanzt.




Abgesehen von dieser lehrreichen Erfahrung (inklusive vieler Storys und Buch-Tipps zur Natur Neuseelands) gab uns unser Aufenthalt hier außerdem Gelegenheit zum allerersten Trekking-Ausflug unserer Reise!


++++++   ERSTER TREKKING AUSFLUG  ++++++++

Die Straße rauf liegt gleich ein Nationalpark und darin der beliebte Wanderweg zu den Pinnacles. Das ist eine Bergformation mit dem besten Ausblick über die Halbinsel Coromandel, die man nach einem ziemlich anstrengenden, dreistündigen Aufstieg mit unglaublich vielen Stufen erleben kann. Hier unser Weg nach oben, oben, obeeeen:

Zuerst Hinernisse mit dem Van überqueren :)


Dann 3 Stunden wandern bis zur Pinnacles Hut. Los geht's.



Das war noch am Anfang, als Anette noch kein Tomaten-Gesicht hat. Fotos von weiter oben werden bewusst Gesichts-arm fotografiert xD




Diese Aussicht zu erreichen war schon anstrengend, aber wir sind noch lange nicht da...



Nach 3 anstregenden Stunden (wie pünktlich!) ist endlich die Hütte in Sicht, in der ca. 80 Leute für eine Nacht Platz finden, und der auch wir schlafen werden:


Hier können wir unsere Rucksäcke ablegen und noch mal 40 Minuten bis zur Spitze der Pinnacles-Felsen erklimmen...  bald geht die Sonne unter, also Beeilung!


Hier ist es sehr windig:




Oben! Unglaublich windig und ganz schön kalt. Dicke Jacken sind ein Muss.






Schöner erster Ausflug, finden wir :)

Wir sind jetzt schon wieder unterwegs und lassen das Wwofing für's Erste hinter uns. Das Ganze ist lohnenswert und stimmt einen gut auf's Englisch Sprechen ein, aber es ist auch recht anstrengend. Wir sind jetzt dabei, den Van kuschelig einzurichten und ein bisschen die ersten Freizeit-Tage in Neuseeland zu genießen!

Wir melden uns bald wieder und freuen uns wie immer, von euch zu hören.

Bis bald!!
HanNZette. 


Antworten (2)

Elise
Danke für die netten Zeilen. Man sieht, wie glücklich ihr seid und wir beneiden euch. Die Landschaft hat viel Ähnlichkeit mit Madeira außer den exotischen Pflanzen wie Palmen u a. Kommt gut weiter und Paßt gut auf euch auf. Liebe Grüße von O&O

MrsDeschain
Tolle Bilder ihr Lieben! Da wird man echt ganz neidisch, hier in Berlin regnet es schon seit einer Woche fast ununterbrochen. Ich finde das Bild mit Hannes und seinem Bäumchen am besten! Liebe Grüße Jeanne & Jonas

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