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Schni Schna Schnappi

Veröffentlicht: 22.09.2018

Heute hatten wir eine gefährliche Mission.

Wir gingen auf Alligatoren-Jagd. Na ja, wohl eher auf Alligatoren-Besichtigung.

Um 2 Uhr Nachmittags wurden wir von einem Transferbus abgeholt. Gebucht hatten wir die Tour bei einem Unternehmen namens Banana Joe. Die Firma ist eine der einzigen, welche laut unserer Recherche diese Tour mit Abholung anbietet. Ein kleines Plus ist auch, dass die Tour mit deutschem Tourguide statt findet.

Ein kleiner Bus, unübersehbar mit Banana Joe angeschrieben, kam pünktlich bei uns am Hotel vorgefahren. Eine Frau mit dem Namen Karin begrüsste uns freundlich. Wie sich schnell herausstellte eine ausgewanderte Zürcherin. Nun reist man ein mal um die halbe Welt und kann trotzdem schweizerdeutsch sprechen. Was für ein Zufall.

Die Fahrt zum Everglades Holiday Park dauerte etwa 45 Minuten mit noch einem Stopp bei einem anderen Hotel.

Auf der Fahrt erzählte uns Karin viele interessante Dinge über die Everglades und Florida, sowie ihre persönliche Geschichte. So verging die Fahrtzeit wie im Flug.

Im Park angekommen kümmerte sich Karin um die Tickets für das Airboat, während wir uns schon mal ein bisschen umschauen konnten.

Keine 10 Minuten später ging es dann auch schon los.

Fleissig übersetzte Karin uns die vom Airboatfahrer erzählten Informationen.

So heizten wir mit Fullspeed erst 5-10 Minuten hinaus in die Everglades.

Und da war er! Nach nicht einmal 15 Minuten sahen wir schon den ersten Alligator.

Mit gebührendem Abstand konnten wir unsere Fotos schiessen und mit vielen ooooohhhs und aaaaahs liess sich das Tier bewundern.

Das Zweite war schon etwas mutiger und schwomm sogar an unser Boot heran.

Gefährlich nahe waren wir den 80 messerscharfen Zähnen.

Zwischendurch stoppte unser Kapitän das Boot und erzählte uns über die Flora und Fauna unserer Umgebung. Auch die Vögel kamen nicht zu kurz. Hungrig pickten sie uns das Brot aus der Hand. Er zeigte uns sogar, wie man im Handumdrehen aus einer Evergladeblume eine Kette machen kann. Hält jedoch nur für circa 5 Stunden.

Nachdem wir wieder zurück bei der Station waren, ging es mit einer Alligator Show weiter.

Chris, unser Showmaster / Alligatorbändiger gab uns noch viele weitere Informationen zu den Tieren. Auch demonstrierte er uns, wie die Gator Boys die Alligatoren fangen würden. Zum krönenden Abschluss der Vorführung, steckte er seine Hand in das Maul des Alligators und hielt es mit seinem Kopf offen. Spektakulär!

Danach ging es weiter, und wir konnten noch ein Foto mit einem Baby-Alligator machen. Anders als erwartet war sein Bauch wie Pudding und sehr weich.

Ein Foto vor der Airboatfahrt und mit dem Mini- Alligator waren im Preis inbegriffen.

Wir haben diese Tour als Paket gebucht, heisst Transfer, Airboatfahrt, Alligatorshow und die Fotos in einem. Hätten wir alles einzeln gezahlt, wäre dies um circa 30$ pro Person teurer gewesen. Lohnt sich also auf jeden Fall!

Was wir noch speziell erwähnen wollten, sind die Gator Boys.

Alle Alligatoren, welche in diesem Park in den Gehägen sind, wurden gerettet.

Alligatoren scheuen sich nicht immer vor Menschen und haben ihr festes Revier. Heisst, wenn dies halt bei einem Golfplatz ist, ist der Golfplatz halt da. Dann treffen Mensch und Tier immer mal wieder aufeinander. Andere Firmen töten diese Tiere. Die Gator Boys jedoch fangen sie und geben ihnen einen neuen Lebensraum. Daumen hoch für diese mutigen Leute!

Nachdem wir wieder im Hotel waren, gingen wir gleich weiter und haben unseren letzten Abend in einem kubanischen Restaurant verbracht.

Antworten (2)

Ildiko
So schöne Bilder!

Petra
Wie man am zugebundenen Maul vom Baby-Alligator sieht , ist auch bei denen Vorsicht angesagt.... Kompliment, tolle Bilder . Schon mal dran gedacht als Reisetester anzufangen?

USA
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