36. Gythio

36. Tag: Heute waren wir zum ersten Mal direkt nach dem Aufstehen im Meer schwimmen. Das Wasser war gefühlt kälter als in Kalamata, aber es ging kaum Wind und die Sonne war schon kräftig. Das war schon mal ein großartiger Start in den Tag! Wir lassen es gemütlich angehen und faulenzen auf dem komfortablen Meltemi Campingplatz.

Erst gegen 15 Uhr fahren wir in die Stadt, und sind zunächst erschrocken über die vielen Menschen auf der Straße. Aber heute ist in Griechenland Karfreitag (bei den Orthodoxen ist Ostern eine Woche später), und die Leute genießen den freien Tag in den zahlreichen gastronomischen Betrieben entlang der Hafenpromenade. 

Wir haben Glück bei der Parkplatzsuche und tauchen schon bald in das entspannte Treiben ein. Ein paar Abstecher in Seitengassen bestätigen unsere Befürchtung, dass es hinter der Hafenpromenade nicht mehr viel Sehenswertes geben könnte. Wir begeistern uns am meisten für die im Hafen liegenden modernen und ausgemusterten Schlepper. Gythio war schon der Hafen der antiken Spartaner.

Bevor wir weiterfahren, machen wir noch einen kurzen Abstecher zu einem am Strand liegenden Schiffswrack, der Dimitrios. Nicht gerade schön dieser Rosthaufen, aber irgendwie herrscht dort eine besondere Stimmung, die man fast physisch spüren kann.

Nach einigen Kilometern und einem Einkauf bei Lidl bleiben wir auf einem Parkplatz der Uni in Sparta stehen und verbringen dort die Nacht.