Veröffentlicht: 02.04.2023
23. Tag: Nachdem wir eine ruhige Nacht in dem kleinen Küstenörtchen Nea Peramos verbracht hatten, haben wir uns auf den Weg zur „Cave of the Seal“ gemacht.
Leider haben wir uns dabei von Google Maps dazu verführen lassen die scheinbar kürzeste Strecke zu nehmen. Die war zunächst auch sehr schön, immer sehr nahe am Meer entlang. Aber irgendwann verwandelte sich die schmale Straße in eine Schotterpiste. Der Weg wurde wohl erst vor kurzem „freigeschnitten“, weshalb links und rechts Massen an abgeschnittenen Ästen und Gestrüpp lag. Oft so eng, dass einer aussteigen und freiräumen musste. Ab und zu sind wir auch an den Ästen entlang geschrappt. Unser armer Nuggy! Schließlich wurde der Untergrund so unwegsam, dass wir über Abbruchszenarien diskutiert haben. Aber wo wenden? Es ging nur noch im Schritttempo weiter. Teilweise ist jemand zu Fuß vorausgegangen, um vor den schlimmsten Hindernissen zu warnen. Schließlich gab es eine Stelle an der wir Max (mit dem kleineren Fahrzeug) vorbeilassen konnten. Er fuhr dann als Scout voraus und wir harrten der Dinge. Irgendwann mal kam eine Erfolgsmeldung per Handy: Es wird nicht schlimmer, nur eine eklige Steigung sei noch zu bewältigen. Bis dahin haben wir noch ordentlich geschwitzt. Außer ein paar kleiner Kratzer in der Folierung haben wir aber alles gut überstanden!
Unser Ziel, die Robbenhöhle, hat uns aber entschädigt. Der Fußweg vom Parkplatz war zwar auch nochmal heftig, aber die Szenerie und Atmosphäre dort waren umwerfend! Alle waren rundum begeistert. Im Anschluss noch eine Küstenwanderung um ein kleines Kap, in eine süße Badebucht, und schon war die ganze Aufregung vergessen!