Tag 3: Der lange Weg über die Route 66

Heute stand unser Tag ganz im Sinne der legendären Route 66, der uns dann morgen zum Gran Canyon führt. 

Das erste Mal tanken hat gut funktioniert. Der Automat an der Zapfsäule hat meine deutsche Kreditkarte angenommen, was ich nicht glauben konnte/wollte und dennoch in die Tankstelle reinging wo mir die Tankstellenfrau schon zurief, dass wir nur noch die Zapfpistole ins Auto stecken müssen. Uli griff gleich zum Diesel doch ich und kurz danach die Tankstellenfrau konnten sie davon überzeugen das Auto ganz zu lassen. Nach dem Frühstück fuhren dann auf die Route 66. Für uns begann sie mit dem Ort "Amboy". Den ganzen Ort sieht man auf einem meiner Fotos. Danach führte eine gaaanz lange Fahrt zum Ort Oatman. Dort begrüßten uns ein paar Esel, viele Touristen und ein ganz besonderer Flair. Nach einem kurzen Fotostop fuhren wir weiter über Kingman nach Hackberry. Durch Kingman fuhren wir nur durch. Hackberry besteht scheinbar nur noch aus dem General Store und den vielen alten verrotteten Autowracks also ein Eldorado für Möchtegernfotografen wie uns. Dieser Hackberry General Store ist sehr beliebt bei Touristen. Viele geben dort alte Nummernschilder ab, die an den Decken des Ladens hängen, es gibt viele touristische Kleinteile zu erwerben aber nix für uns. Wir begnügten uns beim fotografieren vor dem Laden. 

Nun fuhren wir die letzte Stunde, um in unser Motel in Seligman einzuchecken. Fotos machen wir hier morgen früh bevor wir dann weiter zum Gran Canyon fahren. Abend essen waren wir bei "Westside Lilos Cafe". Den Laden hat eine deutsche Frau 1996 eröffnet und so wird sie in jeden Reiseführer und Reiseforum empfohlen. Mein Highlight war der Salat zum Chicken Sandwich.

Generell war dieser Tag auf der Strecke sehr interessant. Man fährt weeeeiiiiite Strecken, die wirklich beeindruckend sind und sich auf Dauer ziehen und schnell langweilig werden, um dann an diese  touristischen alten Örtchen anzuhalten. Es war ein schöner Tag aber diesen alten Route 66 Spirit haben wir beide nicht gefühlt, was möglicherweise daran liegt, dass wir uns vorher nie damit beschäftigt haben.