Tag 14/15 - Kuranda

Bei der Cairnser Autovermietung sind wir auf eine sehr nette und aufgeschlossene Schweizerin getroffen, die seit 30 Jahren in Australien lebt.

Da es zu regnen begonnen hat, haben wir uns entschlossen Kuranda einen Tag später zu machen (wotsch se Reescheradaaar) und sind nach Smithfield in eine Mall gefahren, um ein paar Dinge einzukaufen.

Man bringt da in ein paar Stunden durchaus mehr als 10 Tausend Schritte zusammen und kann dabei auch viel sehen :)

Gegen Abend sind wir zurück in unserer Unterkunft, vor der inzwischen ein Band chillige alte Songs quer durch die Pop- und Rockwelt spielt. Zusammen mit dem Meeresrauschen, einem Bier und etwas zu lesen ist das eine ganz brauchbare Version der Abendgestaltung.

Am heutigen Sonntag (24.09.23) starten wir die Tour nach Kuranda. Dort erwartet uns neben „scenic“ Seilbahn“auch der Regenwald mit allerlei Getier.

Das Wetter war wunderbar, die Sicht ausgezeichnet. Die Fahrt mit der Seilbahn hat uns zunächst über die Wipfel des Regenwaldes geführt.

„Der Kampf um das Licht“ - wie es eine App erläutert - findet hier seit Ewigkeiten statt. Dabei sind die Farne schlau und nutzen Bäume, um ganz nach oben ans Licht zu kommen. Es gibt hier große Schmetterlinge aller Couleur, Baum-Kängurus und Pythons, die 8,5 Meter lang werden können.

Die Tiere sind so scheu, dass sie sich nicht blicken lassen.

Der Anblick des Regenwaldes war atemberaubend und die Bilder geben das so unmittelbar nicht wieder.

Erneut sind wir auf Menschen getroffen, die uns sehr freundlich und hilfsbereit unterstützt haben. Bei einem Telefonat heute mit Manu hatte ich sie darauf angesprochen und erfahren, dass die Australier auch untereinander im täglichen Umgang genau so sind - welch ein Unterschied zu Deutschland.

Kuranda selbst ist ein zauberhaftes Örtchen, in dem nicht nur chinesische Billigware verkauft wird, sondern vor allem echt einheimische Handwerkskunst angeboten wird. Es wirkte heute - auch wenn Sonntag Nachmittag war - angenehm besucht und keinesfalls überlaufen.