... auf zu den heißen Quellen und Geysiren

Tag 27 - 07.10.23 … auf zu den heißen Quellen und Geysiren

Rotorura ist eine Kleinstadt in einem Gebiet mit geothermalen Aktivitäten.

Es kann schon vorkommen, dass die Stadt einfach nach Schwefel riecht - also nach faulen Eiern stinkt. Die Geysire, die es hier gibt sind schon faszinierend. Bedenkt man, dass das Wasser, der Schlamm, teilweise 100 Grad Celsius heiß sind, der Dampf stetig umherschwelt und unter uns irgendwie Magma sein mag ….

Da es ständig genieselt hat und die Temperatur unten 15 Grad war, haben wir uns in unsere Unterkunft zurückgezogen, die Heizung angemacht und herrlich gefaulenzt. Die Fahrt mit der Gondel „Skyline“ auf einen Aussichtsberg haben wir uns gespart, sie fiel buchstäblich ins Wasser.

Dafür haben wir jetzt schon mal Heizöl bestellt für den kommenden Winter in Darmstadt.

Tag 28 - 08.10.23

Bis zum frühen Nachmittag war gutes Wetter und Sonnenschein vorausgesagt und so sind wir recht früh aufgestanden, um bereits um 08.30 Uhr im Waimangu Volcanic Valley zu sein. Das Tal ist bequem zu wandern und was man geboten bekommt ist sensationell.

Auf dem Weg zu einer Bootsfahrt auf dem Lake Rotomakariri kamen wir an diversen „scenic views“ vorbei. Wir mussten leider beobachten, wie zwei Jungvögel im Infernokrater ihr Spiel übertrieben und auf dem Wasser landeten. Die 100 Grad warme Brühe hat sie dann nicht mehr aufsteigen lassen.

Die Neuseeländer, die übrigens mit den Aussis ein ähnliches Verhältnis haben, wie wir mit den Österreichern oder die mit uns, sind offensichtlich natur-stoned - immer gut drauf und entspannt. Karin meint sogar, wenn die Neuseeländer entschleunigen, dann sind die schon tot.

Tatsächlich hält das Wetter wie vorhergesagt und wir genießen die Sonne und den warmen Wind bei Capuccino und Latte.