Veröffentlicht: 06.10.2023
Am gestrigen Donnerstag hatten wir nur gefaulenzt. Gegen Abend sind wir noch am Strand spazieren gewesen und haben dort eine merkwürdige Methode, Fische zu fangen gesehen. Neugierig geworden, sprachen wir einen der „Angler“ an:
Man hängt an eine sehr lange (kann locker 100m und mehr reichen) Angelschnur Haken und Köder. Mittels eines Gefährtes, nennen wir es mal „Schlitten“ (ähnlich dem, wie ihn Taucher verwenden) wird die Angelschnur samt Köder via GPS ins Meer hinausgefahren und positioniert. Das Einziehen der Schnur wird per Elektromotor-Winde gemacht. Das ist dann halt Angeln für Faule.
Den heutigen Freitag haben wir in Matamata verbracht und zwar in der Filmkulisse „Hobbiton“ aus dem Film „Herr der Ringe“. Die Führerin hat das prima gemacht und viel von den Tricks erzählt, die man u.a. benötigt, um alle Hobbits auf eine Einheitsgröße im Film zu bekommen und die relative Größe zu den „normal“ großen Wesen darstellen zu können.
Auch dass man einen kompletten Baum in Matamata ausgegraben hatte und in Hobbiton wieder errichtete, für den 250 Tausend künstliche Blätter aus Taiwan eingeführt worden waren und nachdem der Regisseur nicht mit dem Grün zufrieden war, angeheuerte Studenten die Blätter in gewünschtem Grün bemalten.
Des Weiteren hatte man einen Apfelbaum komplett „entfruchtet“ und mit künstlichen Pflaumen behangen.
Klingt irgendwie aufwändig und schräg - war es auch.
Karin war hin und weg und kurzzeitig wieder zum Kinde mutiert.
Die gesamte Landschaft dort war wunder- wunderschön - sehr abwechslungsreich und doch homogen und vor allem grün, grün grün.
Wir haben für Neuseeland genau die richtige Jahreszeit - auch wenn es hier und da mal ganz schön frisch ist - gewählt, denn der Frühling hier lässt alles erwachen und erblühen.