Veröffentlicht: 27.01.2023
25.01.2023 von Aberfeldy River Camping zum 7 Miles Flat Creek im Alpine NP
Tiere besuchen uns gestern nicht mehr, doch einig Sterne haben wir doch noch gesehen, es ist stockdunkel und muchsmäuschenstill gewesen.
Wir packen und sind früh wieder on Tour, gestern noch habe ich geglaubt, dass 2 Autos auf den engen Wegen nur schwerlich aneinander vorbei kommen, heute stehen gleich zwei auf dem Weg ein Jeep und ein Minibagger, und es ist überhaupt kein Problem aneinander vorbei zu kommen, selbst aus der Sicht der Beifahrerin nicht. Wir besuchen Walhalla, ein historischer Ort, an dem einst eine Goldmine für Aufsehen gesorgt hat. Erst 1911 muss die Förderung eingestellt werden, die Mine ist ausgebeutet und bald schon verschwinden auch die Hotels und die Pubs. Heute weiß die Gemeinde die historische Stätte gut touristisch zu vermarkten, Es gibt einen Campingplatz, einige Hotels und eine Eisenbahn für die Touristen. Wir besichtigen die alten Maschinen, laufen einen Rundweg und fahren weiter.
Heute haben wir eine längere Tour vor uns, überwiegend auf unbefestigten Wegen, viel in den Bergen, das bedeutet bergauf und wieder hinab, auf Wegen, die sich immer am Berg entlangschlängeln. Schnell kann nicht gefahren werden, ständig drohen Schlaglöcher und die berüchtigte Waschbrettpiste, vor allem in den Kurven.
Im einem der wenigen Orte an der Strecke machen wir auf einen Kaffee halt, im Generalstore, ein 20 m² großer Laden mit einigen wenigen Grundnahrungsmitteln, außer frische Waren und Bier. Auch hier hat es einen Goldrausch gegeben, auch hier haben viele Hotels und Pubs gestanden, auch hier ist heute nichts mehr los.
Einige km weiter gibt es ein relativ schwaches WIFI, es reicht für einige Bilder und Sprachnachrichten.
Unser heutiges Ziel ist der Campingplatz 7 Miles Flat im Alpine NP. Zwischenzeitlich sind wir etwas beunruhigt, denn überall an den Flüssen stehen die Camper schon und haben sich breit gemacht. Finden wir noch einen Platz? Aber ja doch, unser heutiger Platz liegt direkt am Fluss, links und rechts stehen andere Camper in ausreichender Entfernung. Wir gehen gleich im Fluss baden, das Wasser ist relativ kalt aber sehr erfrischend, richten uns ein und bereiten später ein Abendessen. Das Feuer brennt schon, auf Känguru müssen wir nicht hoffen, es sind zu viele Leute mit Musik hier.