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New York, you had us at hello

Veröffentlicht: 15.08.2018

Nach unserer zweistündigen Busfahrt von Philadelphia nach New York City konnten wir es kaum erwarten die allseits beliebte und aufregende Metropole New York City zu erkunden.

Ganz aufgeregt und voller Vorfreude riefen wir uns noch im Busbahnhof ein Uber, um schnellstmöglich zu unserem Air BnB in Brooklyn zu gelangen.

Vollgepackt von A bis Z (ein Rucksack hinten und einer vorne, typisches Hindernis als Backpacker) verließen wir den Busbahnhof und waren geradezu überwältigt von den bunten Lichtern und hohen Skyscapern, die uns auf der Straße begegneten. Mit diesem Anblick stieg unsere Vorfreude immer mehr, wir konnten es kaum erwarten die Straßen New Yorks unsicher zu machen.

So weit so gut machten wir uns auf die Suche nach unserem bestellten Uber, was sich als ein bisschen kniffliger herausstellte, da gefühlt 24/7 rush hour herrscht. Bis auf einmal ein großer, schwarzer, luxuriöser Cadillac um die Ecke bog. Wir konnten unseren Augen kaum trauen und ließen uns nach Brooklyn kutschieren.

Nachdem uns der nette Uberfahrer zu unserem Air BnB brachte, erwartete uns erstmal ein kleiner Schock. An der Tür begrüsste uns ein Zettel welcher besagt, dass dieses Apartment lebensgefährlich sei und man es nicht betreten solle.

Da uns nicht viel übrig blieb betraten wir es trotzdem und an der Innenseite hing ebenso ein Zettel, dort stand, dass wir weder die Polizei noch Gerichtsvollzieher hereinlassen sollen.

Wie es halt so ist malten wir uns die wildesten Geschichten aus, was es damit auf sich hat. Sofort schrieben wir unserem Vermieter, welcher bloß sagte, dass wir uns keine Sorgen machen sollen.

Also fragten wir unsere Mitbewohner, aber auch die konnten uns nicht all zu viel dazu sagen. Zudem muss man erwähnen, dass wir eine andere Art Air BnB ausprobierten. Wir lebten in einer Wohnung mit anderen Reisenden, jeder hatte sein Zimmer, aber Küche und Bad wurden geteilt (ähnlich wie bei einem Hostel). Den Vermieter, welcher eigentlich auch dort wohnen sollte, haben wir allerdings nie zu Gesicht bekommen.

Naja, aber was blieb uns schon übrig, als dort zu bleiben, denn es ist schwer sofort eine andere und auch billige Unterkunft in NYC zu finden. Also bezogen wir unser Zimmer und räumten unser Gepäck aus.

Danach machten wir uns auf zum Einkaufszentrum, um unseren Wocheneinkauf zu tätigen.

Allerdings haben wir einen großen Fehler begangen…Mac n Cheese aus der Packung. Da unser Geiz überwogen hat, machten wir eine Riesenportion von dem billigen Zeug. Selten hat jemand von uns so etwas Ekelhaftes gegessen. Es war eine einzige Quälerei, aber besser ekelhaftes Essen als kein Essen und so plagten uns alle Bauchschmerzen.

Am nächsten Tag stand Sightseeing auf dem Plan. Da wir alle so viel wie möglich sehen wollten, besuchten wir ganz viele unterschiedliche Spots, wie zB. die Brooklyn Bridge, den Brooklyn Bridge Park, Dumbo (ein Stadtteil in Brooklyn), das One World Trade Center bzw. das dazugehörige 9/11 Denkmal. Am Ende des Tages schauten wir uns noch die Statue of Liberty und die City Hall an.

Ganz viele Eindrücke prasselten auf uns ein, aber bei einem waren wir uns sicher: Wir alle lieben New York City. Die Stadt die niemals schläft (im Gegensatz zu uns) hatte es uns angetan, somit vielen wir alle am Ende des Tages fix und alle in unsere Betten.

Nach ein paar Stunden Schlaf war unser Elan wieder vollaufgeladen und nach einem leckeren Frühstück machten wir uns auf zum Times Square. Auch wenn man diesen schon in unzähligen Filmen gesehen hat, ist es doch etwas ganz anderes davor zustehen und ihn im echten Leben zu betrachten. All die Farben, unzählige Eindrücke und die vielen Menschen machen die Atmosphäre dort einzigartig.

Nachdem wir durch den ein oder anderen Laden geschlendert sind, machten wir uns auf in Richtung Empire State Building. Wir haben das große Glück viele Vorzüge, dank einer Freundin von Kathrins Familie, genießen zu dürfen. Da sie für eine Firma (LinkedIn) im ESB arbeitet, konnten wir exklusive Eindrücke des Gebäudes gewinnen. Besonders die Büroräume und die atemberaubende Sicht von dem 102. Stock auf die Stadt haben es uns angetan.

Erfüllt von all den aufregenden Erfahrungen gingen wir mit einem unglaublichen Hochgefühl in unseren Doppel-Stockbetten schlafen.

Der nächste Tag startet mit einem „Gossip-Girl-Rückblick“. An dem Grand Central Terminal startete die Serie, die wir alle schon das ein oder andere Mal geschaut haben. Der Bahnhof ist der Größte weltweit und wir waren nicht nur davon, sondern auch den ganzen Geheimnissen, die sich dort verstecken, zutiefst beeindruckt.

Von dort aus liefen wir zu Fuß zu dem UNO Gebäude, einem der wichtigsten Standorte der Vereinigung.

Danach ging es für uns in Richtung Central Park um genüßlich unser Mittagessen zu verspeisen.

Um dann gestärkt die 5th Avenue, eine Straße mit unzähligen Shoppingmöglichkeiten, herunterzuschlendern. Naja Shoppen, ohne was kaufen zu können, ist schon anstrengend, also gönnten wir uns eine Süßigkeit (Cookie-Teig, den man wie Eis isst). Auf dem Heimweg kamen wir an ein paar NYU-Unigebäuden, sowie dem „Flat Iron Building“ vorbei.

Erschöpft von all den bereits erlebten Sightseeing Touren stand an unserem nächsten Tag nicht viel auf unserem Programm. So verbrachten wir die Stunden daheim am Küchentisch und planten die nächsten Monate. Am Ende des Tages standen die Routen in Neuseeland und Thailand fest, sowie das ein oder andere Hostel in Asien.

Um den Tag nicht komplett im inneren unseres Häuschen zu verbringen, spazierten wir gegen Nachmittag noch durch das künstlerische Williamsburg.

Während wir nach dem Abendessen relativ ziellos das Internet durchstöberten, fanden wir ein kostenloses Konzert der Band „Chainsmokers“. Unser erster Gedanke= Hammer, unser zweiter Gedanke= Verdammt, das bedeutet um 4:20 Uhr morgens aufstehen.

Da das Konzert ein Teil der bekannten Morgenshow „Goodmorning America“ war, standen wir kurz vor Sonnenaufgang vor der Bühne im Central Park. Auch wenn wir ziemlich übermüdet waren, genossen wir die schöne Atmosphäre.

Viel zu schnell ging die Zeit rum und wir mussten uns beeilen um wieder im AirBnB anzukommen. Die bereits gepackten Rucksäcke standen schon bereit, um schnell auf den Rücken geschnallt zu werden. Schnell aus dem Häuschen raus, uns von Brooklyn verabschieden und ab mit der U-Bahn in Richtung Manhattan.

Auf weitere spannende 7 Tage in New York! 

Antworten (2)

Brigitte
Herrlich eure Reiseberichte

Brigitte
Bin schon gespannt auf den nächsten