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Fiji - gestrandet auf den Trauminseln

Veröffentlicht: 22.09.2018


Mit gepackten Koffern am Flughafen in LA freuten wir uns einerseits unbeschreiblich auf die Fiji-Inseln, aber andererseits hatten wir auch ein unwohles Gefühl.Ob das an denn 11h Flug über ein uns so unbekanntes Fleckchen Erde lag, oder an der Tatsache, dass es für uns nun wirklich ans „andere Ende der Welt“ ging, konnten wir nicht sagen.Doch sobald wir das Flugzeug betraten und das Abendessen serviert bekamen, waren wir schon voll im Urlaubsfeeling.Denn genau das war Fiji für uns: der Urlaub vom Urlaub.In Fiji selbst kamen wir an, ohne den 6. September 2018 erlebt zu haben, da wir über die Datumsgrenze geflogen sind.Am Flughafen wurden wir herzlichst mit Ukulele, Gesang und einer Muschelkette empfangen und dann zu unserer ersten Unterkunft gebracht. Dort verbrachten wir den Tag mit einheimischen Kindern am Pool und probierten erstmals die fijianische Küche, welche uns von Anfang an überzeugte.Das Highlight des ersten Tages waren die netten Mitarbeiter im Hotel, die uns eine Kokosnuss nach der anderen frisch von der Palme pflückten und zum Verzehr öffneten. Wir alle fanden das frische Kokosnusswasser und das Fruchtfleisch total lecker- sogar Anna, die eigentlich alles mit Kokosnuss ablehnt. Am nächsten Tag startete für uns das eigentliche Abenteuer: das Insel-Hopping. Mit der Fähre ging es für uns ca 3h Richtung Norden nach Nanuya Balavu, der ersten Trauminsel, die für die nächsten 3 Nächte unser Zuhause sein sollte. Wir verbrachten die Zeit in einem 32 Bett Zimmer im Mantaray Resort. Wir alle waren von dem Luxus des Resorts und der Verpflegung angesichts des bezahlten Preises positiv überrascht und fühlten uns von Anfang an wohl. Schon am ersten Abend lernten wir einen Engländer, einen Niederländer und einen Deutschen kennen, die alle zur Zeit in Neuseeland unterwegs sind und auf Fiji Urlaub machten. Wir verbrachten in den nächsten Tagen viele lustige gemeinsame Stunden zusammen, lernten aber auch noch eine Gruppe Australier und Ben, einen der Resortmitarbeiter, besser kennen. Ansonsten verbrachten wir die Tage mit dem Ausnutzen von den 3 wahnsinnig leckeren Mahlzeiten am Tag, Schnorcheln, Kayaking und so weiter.Nach 3 Nächten wurden wir dann wieder von der Fähre abgeholt zurück Richtung Festland. Jedoch verließen wir die Fähre circa eine halbe Stunde früher für die nächsten 3 Nächte auf der einsamen Insel South Sea Island.Anstatt mit 100-200 Menschen teilten wir uns die Insel in der ersten Nacht mit noch 6 anderen Bewohnern. Außerdem war die Insel so klein, dass man sie innerhalb von 5 Minuten vollständig umrunden konnte und unsere Unterkunft war das einzige Gebäude. Der Rest der Insel war liebevoll mit Hängematten, Lichterketten und co verziert. Erst dachten wir, dass die nächsten Tage verglichen mit den letzten sehr ruhig und ereignislos werden könnten. Wir fühlten uns zwar von Anfang an wohl, aber fragten uns gleichzeitig auch, was wir die nächsten 72 Stunden machen sollen. Am nächsten Tag wurden wir dann aber eines besseren belehrt: es kommen aufgrund der Nähe zum Festland täglich unzählige Tagesbesucher nach South Sea Island. Dadurch genossen wir jeden Tag unzählige kostenlose Aktivitäten wie Stand Up Paddling, Schnorcheln, eine U-Boot Tour mit Glaswänden und vieles mehr. Außerdem gab es einen kleinen Markt und beim Mittagessen trat eine einheimische Musik- und Tanzgruppe auf. Außerdem lernten wir wieder ein australisches Pärchen und eine deutsche Backpackerin kennen. Auch hier war die Verpflegung super und genau wie auf der letzten Insel alle Mitarbeiter unheimlich nett. Nach den 3 Nächten ging es dann zurück auf die Hauptinsel. Dort trafen wir uns am letzten Abend nochmal mit der deutschen von der zweiten Insel, mit dem Engländer und Ben von der ersten Insel und haben uns einen schönen Abschluss gemacht. Wir alle haben uns auf Fiji zu jedem Zeitpunkt sehr wohl gefühlt und haben unheimlich viele nette Menschen kennengelernt, die wir hoffentlich im weiteren Verlauf der Reise oder in Deutschland wieder treffen werden. Trotzdem muss man auch sagen, dass die Resortmitarbeiter die einzigen Einwohner sind, mit denen wir wirklich Kontakt hatten. Uns allen ist auch bewusst, dass wir uns ausschließlich in einer „Touristen-Blase“ aufhielten und in anderen Teilen Fijis die Realität wahrscheinlich eine andere ist. Nun freuen wir uns darauf Neuseeland mit dem Camper zu bereisen. Mal sehen was uns erwartet.. 
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