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Tuba City, ein fauler Tag

Veröffentlicht: 11.06.2017

Zwei Tage auf einem Platz sind die Ausnahme. Wir faulenzen, waschen und gehen kurz einkaufen. Naja kurz. Vier Meilen hin, vier Meilen zurück. Die Hotelleute sagen mit fester Überzeugung: "Da kann man nicht hingehen, da muss man fahren." Aber das sagen die hier auch bei 100 Metern.

Wir sind schon eine Attraktion und werden unterwegs fotografiert. Hier geht keiner mit einem Bananenkarton einkaufen. Hier könnten wir uns für unseren Umzug nach Berlin ausstatten.

Wir sind immer noch überall die einzigen Nicht-Navajos, im Supermarkt, in der Tanke nur im Hotel sind wir unter uns. Unterwegs sehen wir, was der Navajo so in seiner karg bemessenen Freizeit macht. Ein zehnjähriger Junge fährt Mama unter Juchzen und Schreien mit einem selbstgebastelten Go-Kart durch den Staub. Das sind wohl die modernen Pferde.

Auf unserem Platz gibt es dann zwei Wunder. Das gegrillte Abendessen, was sicher das kleinere ist und einen spektakulären Sonnenuntergang. Alle Platzbewohner stehen staunend und fotografierend in der Gegend herum und es heißt wieder einmal: "Ah" und "Oh" und "Awesome"

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