Tag 7: Maribo - Haslev

Freunde der gepflegten Tourunterhaltung,

heute war ein manisches auf und ab.

Nachdem ich freundlicherweise morgens ein „vegetarisches Paket“ bekommen habe.            Also Brot mit Ei, aber eingepackt wie das Brot bei der Hobbit. Ich habe diesen Schatz auch sehr nah bei mir gehalten, bis er an der Kirche der Toten dann verschlungen wurde, also von mir.

Alle Kirchen im Dorf sind gleichzeitig auch der Friedhof.

Nachdem ich dann erneut 20 km vergeblich eine Bank gesucht habe, habe ich also zum Frühstück und zum Mittagessen beides Mal auf dem Boden gesessen. Ja manchmal bleibt dir nichts übrig. Aber dann „Nordish bei Nature“ gelebt.

Bis dahin habe ich sehr stark meine Beine vom Vortag gespürt. Ich meine das geht auch alles nicht ohne Spuren vor sich hin.

Die Demütigung war dann, dass ich von 7 Senioren auf Traktoren überholt wurde.., aber ohne Energie im Körper auch keine Energie aufs Fahrrad 💪

Teilweise gute Wege von Cylcers (wieder©️), teilweise unüberprüft und Gravelpiste. Ich meine habe auch lieber 90 statt 105 wählen wollen nach dem Vortag, dadurch weniger Zustimmung.    Aber bisher ist Komoot wohl doch die beste Lösung hier.

Bin also eigensinnig andere Wege als Ausweichmanöver gefahren, war dann doch länger, aber die letzten 15 km waren perfekt. Schöne kleine Abfahrten, wenig Autos und Landschaft war top 👍

Also muss immer viel zusammenkommen, damit es passt. Im Endeffekt war ich dann also zufrieden :)

Abends dann Pasta mit Garnelen probiert. Vergleichsweise 🫰 für kleine Portion, aber dafür kriege ich ja auch was für die 25% Mehrwertsteuer. Unfertige Straßen, Radwegschäden und v.a. Krankenversorgung. Also jetzt muss ich mir noch ein Bein brechen, dann hat sich Dänemark richtig gelohnt.

Also Hals- und Beinbruch und bis morgen.

In Koppenhagen gibt es dann den Urlaub vom „Urlaub“. Freitag ist die Abreise und die Zeit kann ich gut zum Regenerieren gebrauchen. 

Manchmal ist „laufen“ aber gar nicht unbedingt angenehmer. We will See!

Bye :)