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Everglades - here we come!

Veröffentlicht: 12.07.2018

Heute stand für uns die längste Etappe unseres Florida Roadtrips auf dem Programm: 220 Meilen von Key West nach Everglades City. Bevor wir uns auf den Overseas Highway gen Norden begaben, bestaunten wir noch schnell die "Majesty of the Seas", eines der großen Kreuzfahrtschiffe der Reederei Royal Caribbien im Hafen von Key West. Die Fahrt über die Keys in Richtung Mainland zog sich dann etwas in die Länge und fand ihren Höhepunkt in der Überquerung der "7 Miles Bridge"...ein durchaus imposantes Bauwerk. Eine Brücke dieser Länge sieht man schließlich nicht alle Tage. Unseren ersten Stop legten wir später bei Robbie´s Marina in Islamorada ein. Hier konnten wir beobachten wie sich (Mini)Haie, Tarpune und Pelikane um die Fischreste stritten, welche die Angler vom Steg schmissen. Es bestand auch die Möglichkeit die Tarpune buchstäblich aus der Hand fressen zu lassen. Mutig wie wir nunmal sind, haben wir uns das sogar aus sicherer Entfernung angesehen. Cool! 

Langsam aber sicher näherten wir uns unserem heutigen Tagesziel. Vorbei am kleinsten Post Office der USA genossen wir die beeindruckende Natur der Everglades. Wir drückten uns alle förmlich die Nasen an der Autoscheibe platt, um endlich ein wildes Tier zu sehen - schließlich wird ja an jeder Ecke vor Alligatoren und Panthern gewarnt. Vergönnt war uns dieses Erlebnis (abgesehen von Monster Moskitos) heute allerdings noch nicht, sollte uns es dann morgen gelingen, wissen wir zumindest schon einmal, dass wir mindestens 4,5 Meter Sicherheitsabstand zu diesen Tieren halten sollen. Nach sechsstündiger Fahrt erreichten wir Everglades City, ein sehr sehr sehr beschauliches Örtchen um das mal freundlich auszudrücken...aber gut, ich habe es ja selber ausgesucht! Unterhaltsam wurde es bei unserem Versuch im Everglades Motel einzuchecken. Die Kollegin am Empfang fragt mich freundlich, ob wir eine Reservierung vorgenommen hätten. Siegessicher bejahte ich das und nannte meinen Namen...ihre Reaktion verließ nichts gutes erahnen. Ihr leerer Blick & ein zaghaftes Kopfschütteln gepaart mit den Worten "not with us" sollte mir wohl verdeutlichen, dass hier etwas nicht stimmte. Nun ja...hier war er also wieder - der Aufreger des Tages! Das Motel war tatsächlich ausgebucht und zwar ohne uns. Unsere Reservierungsbestätigung in schwarz auf weiß konnte die Lady aber glücklicherweise motivieren, unser kleines gemeinsames Problem zu lösen. Nach ca. 45 Minuten standen wir dann schon im Zimmer unseres Alternativhotels, dem "The Ivey House". Das Zimmer teilen wir uns hier mit zwei Gekkos, die wahlweise an der Wand oder unter dem Bett zu finden sind. Der Rest ist schnell erzählt...die Bordsteine werden hier 9 pm hochgeklappt, was zur Folge hat, dass wir heute Abend auf dem Trockenen sitzen...muss auch mal gehen. ;-)

Morgen gibts dann wilde Tiere zu sehen...hoffentlich!  


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