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Die Coromandel Halbinsel, Cathedral Cave und Rotorua

Veröffentlicht: 19.10.2018

Die Nacht vor dem Ausflug auf die Coromandel Halbinsel verbrachte ich an einem Muschelstrand. Direkt am Wasser hatte ich die Möglichkeit meinen Camper kostenlos abzustellen und das nutze ich, da mir die Landschaft dort sehr gut gefallen hat. Am nächsten Morgen ging es ganz früh in Richtung Halbinsel. Meinen ersten Stop machte ich in Coromandel, einem kleinen verschlafenen Dörfchen ganz im Norden der Halbinsel. Dort lief ich ein wenig durch die Straßen, was aber nur gut 30 Minuten dauerte, viel größer war Coromandel nicht. Dennoch hatte es einen sehr netten Charme und die Leute machten einen entspannten und gut gelaunten Eindruck. Wie sollte es auch anders sein, bei der Lage direkt am Meer und des herrlichen Wetters. Danach kochte ich mir erstmal einen Kaffee im Van und setzte mich ebenfalls etwas in die Sonne. Nach gut einer Stunde fuhr ich weiter in Richtung Cathedral Cove. Dort angekommen, musste man etwas außerhalb auf einem Parkplatz parken. Anschließend hatte man die Wahl ein kostenpflichtiges Shuttle zum Start des Wanderweges zu nehmen oder den kompletten Weg selbst zu laufen. Ich entschied mich für Zweiteres. Also lief ich ca 1h 30min Berg auf und Berg ab bis zum Cathedral Cove. Der Weg war wirklich schweißtreibend und anstrengend. Aber als ich ankam, würde ich wiedermal für die Mühen belohnt. Bei dem Cathedral Cove handelt es sich um eine riesen Höhle in einem Fels, direkt an einem wunderschönen Strand. Neben mir waren noch ein paar andere Menschen dort, aber die vielen kaum ins Gewicht. Aufgrund dessen, dass hier noch Nebensaison herrscht, ist es teilweise sehr schön ruhig an den Hauptattraktionen. Ich schlenderte etwas am Strand entlang, genoß die Sonne und das Rauschen des Meeres. Nach einer Stunde machte ich mich auf den Rückweg. Inzwischen war es Nachmittag und ich machte mich auf die Suche nach einem Platz für die Nacht. Mein Weg führte mich in ein benachbartes Städtchen, andem ich dann auf einem kostenlosen Stellplatz nächtigte. Dort gab es dann an einer öffentlichen Bibliothek noch kostenloses Wifi, was den Abend perfekt machte. Heute morgen ging es dann für mich weiter nach Tauranga. Eine nicht wirklich erwähnenswerte Stadt, dennoch machte ich eine Stunde halt und lief etwas durch die Straßen. Im Anschluss fuhr ich weiter nach Rotorua, dort wartete in einem Mountainbike Park eine kostenlose warme Dusche auf mich. Dies ist jedes mal ein richtiges Highlight für mich :) Am Nachmittag stellte ich meinen Camper, bereits auf einen Platz für die Nacht ab und machte mich auf den Weg in die Stadt. Das besondere an Rotorua ist, dass es in einem Thermalgebiet liegt. Überall in der Stadt riecht es aufgrund der Schwefeldämpfe nach verfaulten Eiern und es dampft die Erde. Wirklich sehr spannend. In einem kostenlosen Park, gab es kleine kochende Seen und plubernde Schlammlöcher zu sehen. Dies war wirklich sehr beeindruckend. In der näheren Umgebung gibt es noch weitere faszinierendeThermalparks, die jedoch Eintritt kosten. Für morgen habe ich mir den Bekanntesten rausgesucht und werde ihm ein Besuch abstatten. Leider kostet in Neuseeland gefühlt jede Attraktion sehr viel Eintrittsgeld, was den Spaß etwas verdirbt. Aber ich versuche das Beste drauß zu machen und nehm nur jede 3. oder 4. Attraktion mit. Die nächsten Tage wird es wieder etwas ruhiger auf dem Blog, da ich ein weiteres abgelegenes Cape ansteuern und dort vorrausichtlich wieder kaum Zivilisation (Internet etc.) sein wird. Allerdings werde ich dort vorrausichtlich es klappt, als einer der ersten Menschen auf der Erde die Sonne aufgehen sehen. Ich werde sie dann schonmal für euch grüßen, denn nach ca. 11h solltet ihr sie dann auch sehen :) Sobald ich von meinem Ausflug zurück bin, werde ich über die nächsten und dann zurückliegenden Tage ausführlich berichten. Bis dahin, bleibt gesund!

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