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The Comeback

Veröffentlicht: 06.12.2016

Dieser Titel ist doppelt richtig. Er repräsentiert gleichermaßen den ersten Eintrag seit Wochen, als auch meine baldige Rückkehr ins Kartoffelland.

Zunächst einmal möchte ich mich für die lange Abstinenz entschuldigen. Angesichts der hohen Qualität meiner Einträge, dieser einzigartigen Mischung aus Humor und Wissensvermittlung kann ich mir gut vorstellen, wie langweilig eure vergangenen Montage gewesen sein müssen. Doch ich kann feierlich verkünden: Das hat nun ein Ende (auch wenn es bei euch schon Dienstag ist).

Aber ich will ehrlich sein. Die letzten Wochen hat mich etwas vom Schreiben abgehalten. Und damit möchte ich gleichzeitig auch mit dem Vorurteil aufräumen, (Privat-)Studenten würden nur ihr Leben chillen. Das machen wir zwar auch, aber es gibt so Zeiten im Semester, da wird dieser Prozess intensiv gestört. Und diese Zeit war in den letzten Wochen gekommen. Einen Business Plan hier, ein 2500-Wörter-Paper da, einen Film schneiden dort. Nicht selten wurden die Nerven auf eine Zerreißprobe gestellt, was, ich gebe es ja zu, natürlich auch daran liegen kann, dass ich eventuell vielleicht zu spät angefangen habe.

Aber hey, ich habe alles rechtzeitig fertigbekommen und denke, dass ich auch nicht allzu schlecht abgeliefert habe. Effizienz und Effektivität sind die Stichwörter. Am besten kamen diese beiden Tugenden in unserer Business-Plan-Gruppe zum Vorschein. Sechs Jungs, deren Anspruch es einfach nur war, zu bestehen. Was sonst sollte auch mein Ziel sein, in einem Kurs, der kaut Course-Outline drei Jahre (!) Management Erfahrung erfordert?

Wie dem auch sei… Zwei Tage vor der Präsentation, die mein Mitbewohner Constantin und ich vortrugen, trafen wir uns dann auch tatsächlich zum ersten Mal. Doch wer jetzt an einen Reinfall als Resultat denkt, könnte der Wahrheit nicht fernerliegen. Mit Hemd und Sakko sorgten wir schon mal für einen guten objektiven Eindruck, bevor wir unser Fakten-Feuerwerk auf das Publikum abfeuerten. Das Ergebnis waren stolze 82% - alles richtiggemacht. Wir sind offensichtlich die geborenen Unternehmer.

Den schriftlichen Teil haben wir in frei nach dem Motto „never change a running system“ in ähnlicher Manier abgefertigt und hoffen auf ein ähnliches Resultat.

Am Samstagmittag war das letzte Projekt abgeschlossen. Überfordert mit der auf einmal im Überfluss vorhandenen Freizeit nutzten wir diese tatsächlich als erstes dazu, den Haushalt zu machen. Im Ernst. Es war allerdings auch bitter nötig, das hab sogar ich gesehen. Am Abend ging es über das Oxy ins Palace. Der gestrige Morgen wurde dann mit einer Runde Hearthstone gegen den guten alten Schlawiner Jan Paul eröffnet. Über Skype musste ich mir sein Schmähgelächter anhören, als er mich mit seinem aus Trinkgeldern und zwielichtigen Machenschaften finanzierten Legendary-Deck zerstörte. Aber genug des Nerd-Geredes. Gestern Abend folgte jedenfalls noch ein feucht fröhlicher Glühweinabend bei einem Kumpel aus Stuttgart. Heute Morgen gab es dann ein deliziöses Frühstück im Gabriel’s Café, von dem ich euch auch ein Bild angehängt habe. Pancakes Mit Äpfeln in Himbeersoße, angereichert mit Sirup und Sahne – Ein Träumchen. Falls es euch mal nach Nanaimo verschlägt, solltet ihr im Gabriel’s auf jeden Fall vorbeischauen (Aber das Oxy sollte oberste Priorität haben).

Morgen geht es für zwei Tage nach Tofino, ein hoffentlich wunderschönes Fleckchen Erde auf der anderen Seite der Insel. Anschließend wird es natürlich wieder einen Blogeintrag geben, in dem ich von meinen Abenteuern und Kreuzzügen schwadroniere. Ihr wisst ja wie’s läuft.

Bis dahin, haltet die Ohren steif!

Euer Felix.

Antworten (1)

Antje
Das würde aber auch Zeit 😊! Schön, wenn der Tag so amüsant und unterhaltend beginnt...

#kanada#breakfast#nanaimo#viu#tofino