Hausboot in den französischen Ardennen - Tag 1 - Pont-à-Bar

08.06.23

Ganz entspannt nach einem Home Office Tag sind wir abends losgefahren um Denis und Lara abzuholen. Die Diskussion ob jetzt los mit Dachbox oder ohne hat den Urlaub etwas stressig anfangen lassen, letztendlich blieb die Box dann bei Lara im Keller und wir sind zu viert Richtung Eifel gedüst.

Das Auto bis unter die Decke gepackt, aber wenigstens ohne Flattergeräusch auf der Autobahn, konnten wir dann gegen 21.30 bei Fischers Bolognese essen. Fast wie früher haben wir dann zu viert in einem Zimmer geschlafen und Denis' Sägekonzert gelauscht.

09.06.23

Nach dem reichhaltigen Frühstück geht's los in Richtung Frankreich. Gegen 14.30 und nach der Durchquerung von Luxemburg und Belgien, erreichen wir das vierte Land des Tages - Frankreich. 

In Pont-a-Bar angekommen geht's erstmal in den größten Supermarkt von ganz Frankreich gefühlt. Neben einem neuem Sonnenhut für Jan decken wir uns auch mit Lebensmitteln und Getränken ein.

Im Anschluss übernehmen wir unsere Penichette 1107, "Malmy", und bekommen eine kleine Einweisung. Lara (mit ihrem Bootsführerschein) ist unser erster Kapitän und muss kurzerhand sogar zwei U-Turns machen um den Einweiser wieder abzusetzen. 

Und dann waren wir allein. Allein mit Reihern, Störchen und dem Kanal.

Es geht einige Kilometer entlang des Kanals für uns bis zur nächsten Schleuse. Die haben hier jeden Tag von 9-18 auf. Wir entscheiden uns, statt zurück nach Pont-a-Bar zu fahren (wo wir morgen früh unsere erste Schleuseneinweisung bekommen), die dicken Eisennägel in den Boden zu rammen und mitten im Nirgendwo zu schlafen.

Den ersten Abend feiern wir gebührend und entspannt auf dem Deck in der Sonne. Wir sind glücklich.