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Wüsten-Kamel-Safari

Veröffentlicht: 11.03.2018

Nun waren wir schon in einer richtigen Wüste unweit von der Grenze zu Pakistan.

Jeder auf einem Kamel, ritten wir durch die Wüstenlandschaft und genossen die karge aber dennoch atemberaubende Aussicht von den großen, schaukelnden und wunderschönen Tieren. Man glaubt es kaum aber zwei Stunden auf so einem Kamel können für die hängenden Beine ganz schön anstrengend werden. Mit uns waren drei weitere Reisende (USA & Australien) und drei Kamelführer unterwegs. Diese sorgten sich bestens um uns und führten uns zuerst durch eine sehr schroffe mit Kakteen bewachsene Landschaft bis hin zu wunderschönen Sanddünen. Während wir den Sonnenuntergang genossen, tranken wir einen Chaitee der von den Führern frisch über dem Feuer gekocht wurde. Das traditionelle Abendessen aßen wir an einem Lagerfeuer umgeben von Nebeltrinker-Käfern und einigen frei lebenden Hunden, die gerne mitessen wollten. Die Nacht verbrachten wir in warmen Decken unter sternklarem Himmel direkt unter der Milchstraße. Zuerst war es komisch, allein der Gedanke frei in der Wüste zu schlafen, aber dann fühlte man sich sehr wohl bei der Ruhe. Emelys größte Angst war es von einem Hund abgeschleckt zu werden, der zuvor eine Antilope gerissen hatte und deshalb voller Blut war. Wir gaben ihm den Namen Rambo.

Die wilden Tiere ließen uns zum Glück in Ruhe, bis auf einen frechen Käfer, der Finn in die Hand gebissen hat.

Am nächsten Morgen wurden wir von der aufgehenden Sonne geweckt. Nach einem Frühstück (unser erstes richtiges Frühstück hier in Indien =D) wurde alles gepackt und die Kamele zusammen gesucht, damit wir wieder zurück ins Dorf reiten konnten.

Hier mussten wir uns von unseren treuen Weggefährten verabschieden und wurden mit einem Jeep zurück in die Stadt gefahren

Nach Jaisalmer zu fahren und die Wüste zu besuchen war eine Entscheidung über die wir beide sehr froh sind. Das Reiten auf Kamelen und das Schlafen in der Wüste war ein absolutes Highlight und die schönste Erfahrung, die wir bisher in Indien gemacht haben.

Nach langem hin und her haben wir uns nun entschieden noch in den Süden von Indien zu reisen und verschieben somit die Reise in den Norden für paar Wochen nach hinten. Erster Stop: Udaipur.

Antworten (1)

Uwe
Ich kann mir vorstellen, dass die Ruhe und die Einsamkeit in der Wüste ein richtiger Gegenpol zu der bisherigen Hektik in den Städten für Euch war. Genießt die Zeit.

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