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By the way

Veröffentlicht: 28.03.2018

Unterkünfte

Hostels,

jeder kennt sie. Doppelstockbetten, Gemeinschaftsbad, Aufenthaltsräume und ganz viele Traveler, ob Jung oder Alt. Sie ziehen alle an, denn es ist eine der günstigsten Reisemöglichkeiten. Wir hatten jetzt schon mit sieben verschieden Hostels das Vergnügen. Manchmal nahmen wir ein Einzelzimmer und ansonsten sind bis jetzt die Vierbettzimmer hoch im Rennen. Die Zimmer sind meist recht sauber und ordentlich, man freut sich jedes mal wenn man ein Fenster nach draußen hat und kein Schimmel an den Wänden ist. Die tollsten Betten hatten wir bis jetzt in Sawei Madapur und Cochi. In Udaipur war es zu Beginn auch sehr schön bis sich kleine grüne Insekten in unseren Betten angesiedelt hatten. In Mumbai durften wir in der Dusche mit unzähligen Insekten gemeinsam duschen. In Agra war unser Zimmer extrem dunkel und schlecht klimatisiert, hinzu kam eine Deutsche der es Hunde elend ging und sie sich ständig übergeben musste. In Rishikesh haben wir bis jetzt das unorganisierteste Hostel und ein Bad mit einer undichten Toilettenspülung. Was uns außerdem immer sehr stört, ist das schlechte WLAN hier in Indien. Denn das braucht vor allem Finn um seine Unzählige Daten zu speichern. Was aber richtig cool ist, sind so viele verschiedene Leute, die man trifft und mit denen man verschiedene Aktivitäten gemeinsam erlebt. Diese sind meist so intensiv und besonders, da ist es richtig komisch den Leuten danach wieder Tschüss zu sagen. Mit einigen bleibt man etwas in Kontakt und mit anderen eben gar nicht.

Couchsurfing

Eine sehr günstige Art zu reisen, denn da zahlt man nichts für die Unterkunft. Man beteiligt sich eher am normalen Leben und geht einkaufen oder kocht gemeinsam mit seinem Gastgeber. Dies durften wir schon drei mal mit erleben. Obwohl wir bei unserem ersten Host etwas zahlen mussten, denn er hatte gerade keinen Job. Kana so hieß er und kam aus Deutschland, lebt aber jetzt seit 14 Jahren in Vrindervan und ist Hindu, wie er selbst zu sich sagt. Unser zweiter war ein indischer Nudist in Goa, dass war etwas lustig und komisch zu gleich. Bei ihm kochten wir auch das erste mal und als er dabei nackt in die Küche kam fragte er uns ob wir noch Zwiebeln bräuchten und zeigte darauf, diese lagen in einem Regal direkt im Blickfeld seines Gemächts. 😅Bei ihm hatten wir ein Einzelzimmer mit einem eigenen Bad sogar, also richtig Luxus. In unsere dritten Unterkunft waren wir in einer Studenten WG in Delhi. Die drei Jungs kommen aus einem Dorf und studieren jetzt zusammen, klingt ganz normal wie bei uns. Aber sie leben nur in einem Raum zusammen der ca. neun Quadratmeter groß ist mit einer mini Küche und einem ganz sporadischen Bad. Dort lagen wir dann auf drei Metern zu fünft auf dem Boden. Schon Wahnsinn sie können sich diese Wohnung gerade so Leisten für 7000 Rp. (~87€) pro Monat, haben so wenig Platz und nehmen trotzdem Leute auf.


Fortbewegung

Tuk Tuk

Rasante, Hupende und Wilde kleine dreirädrige Gefährte, die es überall gibt. So bald sie Touristen zu Fuß sehen fahren sie neben einem und fragen ständig ob du eins bräuchtest. Für Einheimischen ganz günstig und für Touristen prinzipiell der doppelte Preis. Also hier ist Handeln angesagt. Unsere Indischen Freunde versuchen immer den Preis so gut wie möglich nach unten zu handeln. Einmal machte unser Host mit dem Tuck Tuck Fahrer 200Rp aus und während wir alleine mit ihm fuhren, wollte er auf einmal 300 Rp und fing an mit uns zu diskutieren. Als wir ausstiegen gaben wir ihm 200 Rp und gingen einfach und er akzeptierte es widerwillig.

Rikscha

Sind die Gefährte die durch einen Fahrradfahrenden Inder betrieben werden und die Leute hinten mitfahren.

Machen wir nicht, denn das fühlt sich wie Sklaverei an, wenn er sich bei 30 Grad für uns abstrampeln muss.

Bus

Hin und wieder nutzen wir einen normalen Linien Bus in der Stadt. Diese sind sehr günstig. Man kann manchmal mitten auf der Straße zusteigen, denn wir sehen immer keine Bushaltestellen. Meist läuft extrem laute Musik, dass es einem Partybus ähnelt. Es ist immer einer drinnen der kassiert und nach draußen ruft wohin sie fahren. Also das komplette Gegenteil von deutscher Ordnung.😉

Zug

Ein Erlebnis für sich. Sitze in einem Raum auf zwei oder drei Ebenen. Leute die brüllend durch die Gänge gehen um Essen, Chai Tee oder irgendetwas anderes zu verkaufen. Ein Stinkender Geruch der von draußen gelegentlich hinein geweht wird, durch die ganzen Fäkalien und dem Müll auf den Gleisen. Bei jeder Zugfahrt macht man nette und neugierige Bekanntschaften. Die Leute helfen einem großzügig und es kommt auch hin und wieder einmal vor, dass sie einem etwas an essen ausgeben.

Sleeper Bus

Eine super Erfindung zum Reisen für längere Strecken. Wir buchen immer einen Bus mit Klimaanlage und zwei Betten neben einander. Dann haben wir wie ein kleines Abteil für uns. Für Finn ist er natürlich zu kurz, aber für Emely passt es genau. Die Fahrt an sich kann entspannt sein, nur durch die schlechten Straßenverhältnisse ist es meist sehr holprig. Hinzu kommt die extrem laute Hupe. Aber wir sparen eine Nacht und legen Strecke zurück. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Manko ist nur das der Bus keine Toilette hat, d.h. wenn der Bus eine Pause macht kommt immer einer durch den Bus gelaufen und brüllt, dann wissen wir jetzt ist Pinkelpause. 😆

Antworten (2)

Uwe
Sagenhaft was Ihr alles erlebt. Neidisch bin ich nicht mehr auf Euch, denn ich weiß, dass ich diese Strapazen nicht mehr aushalten würde. Bleibt bloß gesund und seid vorsichtig mit den "hygienschen" Verhältnissen.

Steffen
Ich kann mich Uwe nur anschließen, sicher tolle Erlebnisse, aber über die Hygiene möchte ich nicht mal nachdenken! Bleibt gesund!