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Galway - Aran Islands

Veröffentlicht: 17.01.2023

"Wie ein Paradies erstreckte sich die Landschaft vor mir - ein Blick wie nicht von dieser Welt"

An der Küste neben Galway gibt es eine kleine Inselgruppe - die Aran Islands die Serena und ich an diesem Tag besuchten. Oder besser gesagt: die größte der drei Inseln Inesmore. Das Boot welches wir nahmen ist wohl noch recht neu und bei wunderbarem Wetter freuten wir uns auf eine tolle Fahrt. Die Fahrt war gut, bis auf die Tatsache dass ich mit Seekrankheit Bekannschaft machte. Unter Deck zu gehen wenn das Boot nicht allzu groß ist gab mir sofot ein schlechtes Gefühl, was die ganze Fahrt blieb und noch eine ganze Weile an Land nachhallte.

Auf der Insel angekommen beschlossen wir uns mit einer der Pferdekutschen fahren zu lassen - die beste Möglichkeit um auf der Insel herumzukommen (die Insel ist doch etwas zu groß zum laufen und für Autos sind die Wege viiiiel zu klein!) Es war eine tolle Erfahrung! Ich mag Kutschen sowieso aber die beiden Pferde waren hübsch, der Fahrer ein netter Lokaler und der Hund dabei echt süß. Wir ließen uns also durch die Gegend kutschieren (wortwörtlich, hihi) und genaßen die Aussicht während wir den Geschichten des Fahrers lauschten. Inesmore fühlte sich an wie ein kleines Paradies - sanfte grüne Hügel auf denen sich überall niedrige Steinmauern entlangziehen, tiefblaues Meer soweit das Auge reicht und Wetter das uns Sonnenbrand gab (Sonnenbrand in Irland!!)

Ein wortwörtlicher Höhepunkt waren die Ruinen des alten Forts, welche man auf dem höchsten Punkt erklimmen konnte. Der Anstieg war anstrengend und nicht besonders gut ausgebaut aber es lohnte sich wirklich. Wir saßen am Rand der Klippen und hatten einen atemberaubenden Ausblick mit dem Meer unter uns und dem Wind im Haar ohne Absicherung oder Reiling. Ich hatte das Gefühl man hätte sich einfach fallen lassen und fliegen lernen können. Es waren auch nicht viele Leute dort oben und die Stille passte zur friedlichen und freien Atmosphere. Ich glaube dort oben habe ich einen der schönsten Flecke der Erde erlebt...

Die Kutsche brachte uns wieder zum Boot und das Boot brachte uns ganz nah an die berühmten Cliffs of Moher aber von der Wasserseite und von unten - ein ganz anderer Blickwinkel! Normalerweise sieht man die Klippen immer nur von oben und trotz der schwankenden und tosenden Wellen, die sich an dem Gestein brachen während unser Kapitän versuchte so nah wie möglich dran zu bleiben, war es beeindruckend.

Den Abend ließen wir gemütlich vor dem Fernseher mit Irischen Komödien ausklingen. Father Ted und Deery Girls sind wahrlich einen Blick wert!

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