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#16 On the Road again

Veröffentlicht: 12.01.2019

Sydney war für uns komischerweise schneller abgehakt als gedacht. Wir feierten dort Silvester, haben uns die Oper und die Harbour Bridge angeschaut, an einer Stadtführung teilgenommen und im Sydney Tower zu Mittag gegessen. 

Blick aus dem Sydney Tower


Zudem haben wir die Figure 8 Pools und die Blue Mountains bewandert (wobei die Figure 8 Pools und Blue Mountains ja eher außerhalb liegen). Nach sieben Tagen verließen wir die Stadt also schon wieder und begaben uns auf unseren Roadtrip. 

Da wir bisher von Großstadt zu Großstadt (Perth, Adelaide, Melbourne, Sydney) gereist sind, freuten wir uns nun auf kleinere Dörfchen und ganz viel Meer. Das Wetter ist nun endlich beständig, sodass wir jeden Tag schwimmen gehen können. 

Dieser Roadtrip bringt die bisher glaube ich größte Veränderung unserer Reise mit sich. Ab jetzt wird nämlich gecampt. Es ist leider so, dass der größte Teil unseres Geldes an die Unterkünfte abgegeben wird. 


Vor einigen Wochen sind wir schon von Hostels auf Air bnb umgestiegen. Dort findet man durchaus günstigere Zimmer als im Hostel. Dazu kommt, dass man sich das Haus nur mit den Besitzern teilt und teilweise Küche oder Wohnzimmer komplett für sich hat. Im Hostel ist man nie alleine und muss alles mit seeeeehr vielen anderen teilen. Wir mochten das Leben bei Privatpersonen sehr und gerade ich (Annika) hätte niemals geglaubt, dass ich in Australien campen werde. Ich bin ja doch eher pingelig was Sauberkeit angeht und hab so meine Problemchen mit Krabbelviehchern. 

Drei Nächte im Zelt haben wir jetzt schon hinter uns und es ist gar nicht so schlimm wie gedacht. Daran merkt man, wie sehr einen so ein Abenteuer verändert. 

Wild campen ist in Australien übrigens verboten. Wir suchen uns die Campingplätze über die Apps „wikicamps“ und „campermate“ raus. Letztere ist kostenlos, dafür findet man aber auch nicht so viele Campingplätze als bei wikicamps. Pro Nacht haben wir bisher im Schnitt 13 $ gezahlt und einmal sogar überhaupt nichts. Es gibt hier kostenlose Campingplätze, diese haben dann aber vielleicht keine Duschen oder Toiletten. 

Wir hatten bisher Glück, konnten immer duschen und aufs Klo gehen. Was wir nicht haben ist Strom und wlan. D.h. Handy während der Fahrt am Auto laden und öffentliches wlan nutzen (sofern man welches findet). 

So, jetzt zu unserer Route. Den ersten Stopp nach Sydney machten wir am Palm Beach. Dort wanderten wir zum Leuchtturm und genossen den schönen Blick auf die palmenförmige Landzunge. 


Danach ging es weiter zum Koala Hospital in Port Macquarie. Das ist eine Einrichtung, die verwundete Koalas aufnimmt, aufpäppelt und wieder auswildert. Die meisten Koalas dort wurden angefahren, hatten sich mit einer Krankheit infiziert oder waren in ein Buschbrand verwickelt. Einige von ihnen kann man wahrscheinlich nie wieder auswildern, da sie blind sind oder ihnen Gliedmaßen ambutiert wurden. Der Eintritt ist kostenlos und man kann an einer Führung teilnehmen. Spenden sind natürlich gerne gesehen und auch nötig, um den Betrieb am Laufen zu halten. 


Den nächsten Stopp machten wir in Coffs Harbour. Dort konnte Meykel endlich zum ersten mal surfen. Die meiste Zeit des Tages verbrachten wir am Strand bzw am Hafen, wo es unglaublich leckere Fish & Chips gab. Wir besuchten aber auch das Butterfly House. Dabei handelt es sich um eine Art Indoor Regenwald, mit unzähligen Arten von Schmetterlingen. Man bekommt viele interessante Informationen und wenn man Glück hat (so wie Meykel) setzt sich ein Schmetterling auf einen.

Im Aussenbereich befindet sich zudem ein Labyrinth (hat nichts mit Schmetterlingen zu tun, aber ok). 


In Coffs Harbour werden wir drei Tage bleiben und dann geht’s Richtung Byron Bay. 

Antworten (1)

Andrea
Wunderschön, was ihr alles erlebt

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