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#11 Great Ocean Road

Veröffentlicht: 27.10.2018

Nachdem wir Kangaroo Island besucht hatten ging für uns die Reise weiter Richtung Melbourne. Von Cape Jervis (wo die Fähre anlegte) gibt es zwei Routen nach Melbourne. Eine führt durchs Landesinnere und die andere führt entlang der Küste und beinhaltet die Great Ocean Road. Wir entschieden uns natürlich für Letzteres.


Die Great Ocean Road startet vor Peterborough (VIC) und endet bei Torquay (oder eben andersrum). Die Straße ist zwar „nur“ 243 km lang, wir benötigten trotzdem zwei Tage dafür und wir haben nicht mal an allen Sehenswürdigkeiten Stopp gemacht. Wenn man alles sehen und sich verweilen will, sollte man lieber drei Tage einplanen.

Unser erster Stopp war „The Grotto“. Dabei handelt es sich um einen Durchbruch im Felsen, der durch natürliche Erosion entstanden ist. Vom Parkplatz oberhalb des Felsens gelangt man über eine Holztreppe runter zur Sehenswürdigkeit. Schon von oben war es beeindruckend zu sehen welche Gewalt die Natur hat. Wir hatten noch nie zuvor so große brechende Wellen gesehen, die mit unglaublicher Wucht gegen die Felsen geprallt sind.



Weiter ging es zu „Loch Ard Gorge“. Dabei handelt es sich ebenfalls um Gestein, welches durch die Naturgewalten geformt wurde und wie ein Tor zum offenen Meer aussieht. Auf dem Weg dorthin sahen wir unseren ersten Buschbrand. Die riesigen Rauchwolken konnte man schon kilometerweit entfernt sehen. Wir schafften es noch ein paar Bilder von Loch Ard Gorge zu machen, dann wurde der ganze Strand evakuiert. Auf den Bildern kann man rechts oben die Rauchwolken sehen.


Danach ging es zu den „Twelve Apostles“, die wahrscheinlich bekannteste Attraktion entlang der Great Ocean Road. Wir wollten unbedingt den Sonnenuntergang bei den 12 Aposteln anschauen und hatten daher im Ort Princetown für die Nacht ein Hostel gebucht. 

Die Unterkünfte entlang der Great Ocean Road sind alle sehr teuer. Um Geld zu sparen entschieden wir uns für die eine Nacht in einem 

14-Betten-Schlafsaal zu nächtigen. Das Hostel lag nur 5 Fahrminuten von den 12 Aposteln entfernt und war super sauber und Frühstück war auch noch inklusive. Bisher hatten wir uns immer den „Luxus“ in Form von einem Doppelzimmer geleistet. Die Nacht in dem Hostel war das krasse Gegenteil. 14 Menschen in einem Raum und davon 12 Fremde. Dass ich das mal mitmache hätte ich selbst nicht geglaubt. Meykel und ich hatten in den Doppelzimmern bisher immer nur Stockbetten und in diesen aber immer zusammen oben geschlafen und das untere Bett als Kleiderschrank und Ablagefläche genutzt. In dem Schlafsaal entschieden wir uns getrennt zu schlafen. Und was macht Annika, der sicherheitsbedürftigste, fremden Menschen misstrauenste Mensch der Welt ? Klar, sie nimmt ihren Rucksack mit allen Wertsachen und ihre Handtasche mit ins Bett. Also hatte Meykel seit Wochen mal wieder Platz im Bett, Annika hatte anstelle Meykels ihren 60 Liter Rucksack + Handtasche neben sich liegen.

Wie es ist, in einen 14-Betten-Schlafsaal zu nächtigen ? Für eine Nacht ok aber man ist nicht erholt oder ausgeschlafen am nächsten Morgen. Irgendein Handy klingelt alle paar Minuten, Leute gehen die Tür rein und raus, jemand schnarcht oder unterhält sich ..... und um 5.00 Uhr morgens standen die ersten schon wieder auf und fingen an die Betten abzuziehen.

Zurück zu den 12 Aposteln. Die Sonne sollte um 20.00 Uhr untergehen und um einen guten Aussichtspunkt zu erwischen waren wir ab 19.00 Uhr dort. Es war wirklich schön, allerdings nicht romantisch, da Hundert andere Touristen die gleiche Idee hatten wie wir.



Wir haben den Sonnenuntergang gefilmt, auf dem Video kommt es leider nicht annähernd so schön rüber, wie es in Wirklichkeit war.

>>> hier Klicken für das Video: https://youtu.be/BjX0KzDhAgQ

Am nächsten Morgen ging die Reise weiter Richtung Lorne. Dort fuhren wir als erstes zum Teddys Lookout.

Blick auf die Great Ocean Road vom Teddys Lookout


Anschließend ging es weiter zu den Erskine Falls. Wir schossen ein paar Bilder und wollten schon wieder gehen, als wir andere Touris sahen, die über die Steine den Fluss entlang wanderten. Wir taten es ihnen nach. Die Pflanzen waren beeindruckend. Nach kurzer Zeit hatte man schon das Gefühl mitten im Dschungel zu sein.


Zum Abschluss noch ein paar Impressionen der Great Ocean Road.






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Antworten (1)

Andrea
Wunderschön

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