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Viet Nam 2.0

Veröffentlicht: 17.01.2018

Hallo zusammen und ein frohes neues Jahr :)
Es ist schon wieder einiges auf meiner Reise passiert und es wird endlich wieder Zeit euch davon zu berichten.

Nachdem Merle und ich Australien in Richtung Vietnam verlassen hatten, galt es noch im Landeanflug des Flugzeuges in Ho Chi Minh City Merle zum 25. Geburtstag zu gratulieren. Zur Feier des Tages haben wir uns in ein 4 Sterne Hotel eingecheckt, die hoteleigene Sauna genutzt und uns bei einer Massage von den Strapazen der letzten Monate erholt. Am nächsten Tag sind wir durch die Stadt gelaufen und haben uns das Kriegsmuseum angeschaut. Anschließend ging es zu den Cu Chi Tunneln, ein riesiges unterirdisches Netz aus winzigen Gängen und Höhlen, in denen sich die Vietnamesen während des Vietnamkrieges vor den Amerikanern versteckten.
Von Ho Chi Minh City aus ging es am Abend per Nachtbus nach Da Lat. Hier mieteten wir uns einen Motorroller und fuhren die umliegenden Wasserfälle ab. Dabei gefiel uns vor allem der Elephant Fall, denn ein kleiner, etwas versteckter Weg führte uns direkt an den Fuß des Wasserfalls in eine kleine Höhle. Zwar wurden wir hier etwas nass, aber der Anblick war großartig. Neben der Vielzahl von Wasserfällen, gab es in Da Lat noch einige schöne Tempel für uns zu bestaunen. Gegen Ende des zweiten Tages erlitt ich mit meinem Roller eine Reifenpanne. Ich hatte mir einen Nagel in den Hinterreifen gefahren und rechnete schon mit einer satten Rechnung des Hostels, als die Dame im Hostel zu mir sagte, dass die Reparatur 50.000 vietnamesische Dong kosten würde - 1,80€!
Am gleichen Abend ging es-erneut mit dem Nachtbus- weiter Richtung Norden nach Hoi An. Die kleine Stadt ist vor allem für ihre bunten Laternen bekannt, welche im Dunkeln die gemütlichen Straßen in verschiedensten Farben erleuchten, was sehr schön anzuschauen war. Leider plagten Vietnam zu dieser Zeit heftige Regengüsse und so mussten wir den Großteil unseres Aufenthaltes in Hoi An in unserem Hostel verbringen.
Auch an unserer nächste Station Hue war das Wetter eher bescheiden. Nichtsdestotrotz besichtigten wir das alte Schloss der Stadt und liefen entlang des Flusses zu einem weiteren schönen Tempel.
Am nächsten Morgen besuchten wir einen stillgelegten Freizeitpark in der näheren Umgebung. Der Betrieb wurde hier vor einigen Jahren eingestellt und der Park wurde seither unberührt zurückgelassen. Einige der mittlerweile stark ramponierten Attraktionen konnten wir daher noch erkunden. Am Nachmittag nahmen wir dann den nächsten Bus, welcher uns nach Phong Nha brachte. Phong Nha ist ein sehr großes Gebiet, in dem sich unzählige Höhlensysteme verbergen. Aktuell sind ca. 350 Höhlen entdeckt worden, darunter auch die größte Höhle der Welt, welche offiziell erst vor 9 Jahren als größte Höhle identifiziert wurde. Einige der Höhlen sind auch für Touristen zugänglich, daher besuchten wir 2 von ihnen: die Phong Nha Höhle, in welche wir mit einem Boot hineinfuhren und uns dort später auch zu Fuß umschauten. Am nächsten Tag ging es mit dem Motorroller zur etwas weiter entfernten Paradise Cave. Wunderschöne Formationen von Stalakmiten und Stalaktiten boten uns faszinierende Ausblicke. Rückwirkend betrachten waren die beiden Tage hier auch das absolute Highlight unserer Zeit in Vietnam.
Von Phong Nha ging es dann ein letztes Mal per Nachtbus weiter Richtung Hanoi. In dieser Stadt im Norden des Landes gibt es unzählige kleine Gassen, in welchen sich viele Shops aneinander reihen. Man wird ständig von allen Seiten angesprochen, da jeder die Gunst der Touristen für sich gewinnen möchte, es ist laut und nach einer Weile auch etwas anstrengend. Dennoch ist für mich Hanoi eine besondere Stadt, in die ich gerne nach 2015 zurückgekommen bin.
Unseren Abschluss in Vietnam verbrachten wir schließlich in der Halong Bucht, wo wir unseren Heiligabend auf einem Boot in der Bucht verbrachten. Der Tag war fast perfekt. Allerdings verlor ich beim Sprung vom Boot ins Wasser meine GoPro. Sie war an einem für solche Aktionen vorgesehenem Armband befestigt. Wie ich nun leider weiß, war die Qualität des Armbandes allerdings mangelhaft, da ein Stück der Plastikbefestigung einfach abgebrochen ist und samt Kamera im türkis-blauen Wasser versank. Bis auf diesen negativen Moment waren unsere 2 Wochen in Vietnam allerdings wunderschön. Das Essen, die Menschen und vorallem die Landschaft haben uns sehr begeistert und wir sind uns sicher, nicht das letzte Mal hier gewesen zu sein.

Liebe Grüße
Fabian

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