AUFBRUCH: Northland

Also: Morgens stehe ich mit der Sonne auf und am Abend falle ich ins Bett - weil so schön das Reisen ist, es fordert!

Aber nach knappen 6 Monaten und davon 4 Wochen in Neuseeland bin ich dem Ganzen noch lange nicht leid!

Vor allem weil ich jeden Tag Entdecker sein kann.

Von Auckland war meine grobe Northland Route wie folgt: Waipu Cave - Whangharei - Whangharei Heads - Tutukaka - Whananaki - Whangaruru - Russell Road - Russell - Paihia - Waitangi Treaty Grounds - Kerikeri - Whangaroa - Kaimaumau - Far North (Kaitaia - Ninety Mile Beach - Cape Reinga) - Waipoua Forest!

Hinzu kommen einige kleine und große Zwischenstopps die ich gut möglich vergessen habe aufzulisten.

Eigentlich habe ich erst einen klitzekleinen Teil von Neuseeland gesehen und trotzdem ist schon ein ganzer Monat verstrichen. Aber wie immer, ich lasse mir Zeit!

Meine Northland Highlights:

• Glühwürmchen beobachten in den dunklen Höhlen in Waipu (dafür musste ich mich mit meiner kleinen Taschenlampe ins „pitch black“ wagen... gruselig!)
• Whangharei: Die schicken (Second Hand) Läden und der Wasserfall
• Wunderschöne, einsame Strände (die Surfer zu beobachten ist ziemlich faszinierend)
• Mein Besuch auf einer Farm kurz vor der Bay of Islands (ganz viele Pferde und Kühe)
• Auf der wunderschönen Russell Road entlangfahren
• In Russell flanieren
• In Waitangi in die Geschichte Neuseelands eintauchen und eine Māori Veranstaltung besuchen
• Am Wochenmarkt in Kerikeri frisches Gemüse und Obst einkaufen
• Den Kiwi Vogel in freier Natur spotten, was echt ein großer Erfolg war (dafür musste ich eine sehr lange, anfangs doch recht einschüchternde Nachtwanderung auf einem dunklen Waldpfad hinlegen)
• Wildpferde
• Sanddünen erklimmen an Neuseelands Spitze
• Der Sonnenuntergang am Ninety Mile Beach!! ( dieser 90km lange Strand ist riesig und dient als Autobahn... verrückt!!)
• Am Cape Reinga beobachten wie sich zwei Ozeane treffen
• Im Waipoua Forest riesige Kauri Bäume umarmen
• ...Und so vieles mehr!!!!

Albert geht es bisher auch noch recht gut! Wir mussten uns über sehr viele und ewig lange Schotterstraßen wagen (manchmal kommt einem kilometerweit kein Fahrzeug entgegen), aber auch das haben wir erfolgreich geschafft!

In Neuseeland ist noch Sommer und tagsüber steht die Sonne hoch, nur Nachts bzw. morgens um vier wird es richtig kalt im Auto. Dann habe ich den Pulli links und die extra Decke rechts von mir liegen... um es ganz gemütlich und warm zu haben. Das klappt und ich liebe das Campen!

Duschen, warmes Wasser, warmes Essen... sind zweitrangig!

Das große Tief: In den Bay of Islands hat man mir meinen Campingtisch gestohlen bzw. jemand hat ihn gegen ein weit weniger schönes Exemplar ausgetauscht...danke dafür!

P.S.: Alle meine Bilder (leider habe ich nur eine Handykamera) können der Schönheit der Natur hier definitiv nicht!!! gerecht werde.